Staatlicher Terror und Kirchenkampf

Ein Stadtrundgang vom Rathaus bis zum Alten Markt mit Michael Okroy, M.A.

In der Barmer Innenstadt lässt sich die NS-Zeit wie unter einem Brennglas vergegenwärtigen. Altehrwürdige Gebäude, Erinnerungszeichen und Straßennamen laden geradezu ein zur historischen Spurensuche. Der vielleicht bekannteste Ort ist die Gemarker Kirche, in der die Barmer Bekenntnissynode im Mai 1934 ihre berühmte und wegweisende „Barmer Theologische Erklärung“ verabschiedet hatte. Nur wenige Meter entfernt, im Rathaus, wurden von städtischen Amtsärzten tausende Anträge auf Zwangssterilisierung wegen „erbbiologischer Minderwertigkeit“ gestellt.

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Am 8. März 1933 zerstörten die Nazis auf dem Rathausvorplatz bei einer Kundgebung die Fahnen und Symbole ihrer politischen Gegner ©Stadtarchive Butzbach/Wuppertal

Auf dem Rathausvorplatz, dem heutigen Johannes-Rau-Platz, fand am 1. April 1933 eine der ersten nationalsozialistischen Bücherverbrennungen in Deutschland statt. Weitere Stationen sind die einstige Ruhmeshalle (heute Haus der Jugend) und die Barmer Filiale des früheren Tietz-Warenhauses, das 1933 erste Boykottaktionen erlebt.

Termin: Sonntag, 11.10.2020, 15.00 Uhr

Treffpunkt: Eingang Rathaus Barmen

Leitung: Michael Okroy. M.A.

Teilnahmegebühr: 5 €

Anmeldung bis Freitag, 9.10.2020, erforderlich unter: info@alte-synagoge-wuppertal.de oder 0202-5632843

Veranstalter: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

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