Stadtspitze bekennt sich zum Dreispartentheater

Bei einer Gesamtbetriebsversammlung der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH bekräftigten der Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Mucke, der Stadtkämmerer Dr. Johannes Slawig und der Kulturdezernent Matthias Nocke ihr Bekenntnis zur Zukunft des Dreispartentheaters.

Der Aufsichtsratsvorsitzende erläuterte die schwierige finanzielle Lage und die Schritte, die der Aufsichtsrat bereits eingeleitet habe, um die Ursachen zu finden und das Problem dauerhaft zu lösen. An die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewandt bekräftigte er: „Die wichtigste Nachricht lautet: Es geht weiter! Wir wollen noch viele erfolgreiche Spielzeiten der Wuppertaler Bühnen erleben und stehen zu allen drei Sparten Oper, Schauspiel und Sinfonieorchester. Denn wir sind stolz auf unsere drei Sparten und erleben seit einigen Jahren einen deutlichen Aufschwung bei den Bühnen: Produktionen auf hohem Niveau, engagierte Mitarbeitende, tolle künstlerische Leitungen, steigende Zuschauerzahlen und eine größer werdende mediale Wirkung auch überregional.“

Lösung für nachhaltige Konsolidierung finden

Stadtdirektor Dr. Slawig erklärte, dass die Stadt als Träger die Planungen für die kommende Spielzeit absichere. Die Liquidität des Unternehmens sei bis auf Weiteres gewährleistet. Jetzt gehe es darum, eine Lösung für die nachhaltige Konsolidierung zu finden. Er fügte hinzu: „Dies ist unser gemeinsames Problem und wir wollen dieses gemeinsam lösen. Allerdings weiß ich heute noch nicht wie. Denn es muss gelingen, zusätzliches Eigenkapital bereit zu stellen, ohne dass der gerade vom Stadtrat beschlossene Haushaltsplan 2020 und 2021 gefährdet wird.“

Kulturdezernent Nocke hob die große Bedeutung der Wuppertaler Bühnen für die Kulturszene der Stadt hervor und verwies auf die Erfolge und hohe künstlerische Qualität in allen drei Kunstsparten. Auf Rückfrage aus der Belegschaft antwortete er: „Die Arbeitsplätze sind sicher – ohne Einschränkung.“

Der Geschäftsführer bedankte sich für die Unterstützung und enge Zusammenarbeit mit der Stadt und wies auf die bekannte Problematik der strukturellen Unterfinanzierung der GmbH hin. „Um die Wuppertaler Bühnen langfristig auf sichere Füße zu stellen, muss es einen Ausgleich der Tarifkostensteigerungen geben.“

Quelle: Stadt Wuppertal

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