17.04.2015Begegnungsstätte Alte Synagoge
STREITPUNKTE – Eine Tour zu umstrittenen Denkmälern und Kunstwerken in Wuppertal
Ob Engels-Statue, „Drei-Kaiser-Denkmal“, Arno Breker-Skulptur, Eduard von der Heydt-Preis, Straßennamen oder der Figurenschmuck am Elberfelder Rathaus: In den letzten Jahren häuften sich die öffentlichen Debatten über den Sinn und Unsinn von Denkmälern, Namensgebern oder Kunstwerken, die in der Öffentlichkeit auf bedeutende Personen, historische Ereignisse oder umstrittene Künstler hinweisen. Ganz gleich, welche Meinung man sich darüber bildet: Diese STREITPUNKTE im öffentlichen Raum sind ein anschauliches Beispiel für die Streit- und Diskussionskultur in Wuppertal. Im besten Fall fördert ein öffentlich ausgetragener Streit eine aufgeklärte und selbstkritische Identifikation der Bürger und Bürgerinnen mit ihrer Stadt.Mit Ironie gegen Kunstbanausen? Umstrittene Henry Moore-Skulptur „Die Sitzende“, um 1959 (Stadtarchiv Wuppertal)
Die Begegnungsstätte Alte Synagoge bietet am kommenden Sonntag, dem 19. April ab 14 Uhr eine Tour zu einigen STREITPUNKTEN im Elberfelder Stadtgebiet an. Diese haben in Vergangenheit oder Gegenwart Anlass zu teils heftigen Debatten und Diskussionen, ja sogar zu tätlichen Angriffen geboten. Michael Okroy, der 2011 zu diesem Thema eine kleine Publikation veröffentlicht hat, wird diese Tour leiten. Sie startet am Eingang der Schwimmoper, wo sich heute die einst stark angefeindete Figur „Die Sitzende“ von Henry Moore befindet.
Termin: Sonntag, 19. April 2015, 14.00 Uhr
Treffpunkt: Eingang Schwimmoper
Eintritt: 5,00 Euro
Leitung: Michael Okroy M.A.
Veranstalter: Begegnungsstätte Alte Synagoge
Informationen: www.alte-synagoge-wuppertal.de
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