25.08.2015umedia
13. September 2015: Die Johanneskirche beim Tag des Offenen Denkmals
Zum Tag des offenen Denkmals, 13. September 2015, bietet die Evangelische Südstadtgemeinde in Wuppertal-Elberfeld interessierten Besuchern die Gelegenheit zur Besichtigung der Johanneskirche am Friedenshain.
Errichtet wurde die Johanneskirche auf den Elberfelder Südhöhen im Jahre 1949 als erster Wuppertaler Kirchenneubau nach dem 2. Weltkrieg und eine der 43 von dem Architekten Otto Bartning (1883 – 1959) entworfenen Notkirchen. Der Begriff „Notkirche“ lässt an Notbehelf oder Provisorium denken, doch Bartning plante ein dauerhaftes Kirchengebäude, in dem die von materieller und seelischer Not betroffenen Menschen in der Nachkriegszeit Neuorientierung durch den christlichen Glauben erhalten sollten.
Da die modulare Bauweise der Johanneskirche (Holzbinderkonstruktion in Verbindung mit Trümmermaterialien) ein Stück wegweisender Architektur- und Technikgeschichte der Nachkriegsepoche verkörpert, soll das Bauwerk in diesem Jahr auch mit einem Blick auf den aktuellen Themenschwerpunkt „Handwerk, Technik, Industrie“ vorgestellt werden. Veranschaulicht wird der zeit- und baugeschichtliche Hintergrund während der Führungen durch eine Multimedia-Präsentation.
Ein Antrag zur gemeinsamen Unterschutzstellung der denkmalgeschützten Johanneskirche mit anderen Bartning-Notkirchen als Flächendenkmal des UNESCO-Weltkulturerbes ist in Vorbereitung.
Johanneskirche
42119 Wuppertal – Elberfeld, Altenberger Str. 25
(Am Friedenshain/ Von der Heydt-Park)
Am Tag des offenen Denkmals – Sonntag, 13. September 2015:
– Führungen um 11:30 und 15:00 Uhr
– Für Besichtigungen geöffnet von 11:30 bis 16:00 Uhr
– zum Gottesdienst um 10:00 Uhr
Weitere Informationen:
http://maps.tag-des-offenen-denkmals.de/#/denkmal/1187950932496
Kontakt:
Heinz Majewski, T. 0202- 462933
h.majewski@evangelisch-suedstadt.de
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