09.08.2017

TALwords2017 – Das Sprachspektakel

Der Publikumserfolg von 2015 kehrt zurück: Ende August lädt die Bergische VHS -zur Programmeröffnung-erneut zum „Sprachspektakel“.

Wortakrobaten treffen zusammen und werfen mit kruden Begriffen, geschmeidigen Reimen und schrägen Chansons um sich. Dazwischen poltert lautmalerisches Satzgeröll zu Tal, in bester DaDa-Tradition. Kurzum eine Dichterschlacht, fern vom Ritual trister Poetry-Slam Formate.

Susanne Spitzl und Detlef Vonde, die „Erfinder*innen“ dieses leicht schrägen Formates als Crossover von Dada-Theater, Poetry Slam, Satire, Textkunst und Musik, begrüßen dann auf der Bühne

Uwe Becker – Satiriker

Max Christian Graeff – Kunstschaffender

Jan Röttger – Musiker

Lisa Schöyen – Slammerin

theatre du pain – Dada-Performer

Am 26. August (ab 19:00 Uhr) fließen  in der Bergischen VHS Tinte und Tränen, erschüttert heftiges Wortgeklingel das Zwerch- und Trommelfell. Theater-Performance, Musik und Bildsprache. Ein Abend des gehobenen Flachsinns wartet auf sein Publikum. Durch den TALwords-Abend führt der Wuppertaler Unterhaltungskünstler David J. Becher.

Und weil das alles absolut unbezahlbar ist, eröffnet die Bergische VHS mit diesem Highlight ihr Herbstprogramm unter dem Motto „Pay what you like.“ (Zahle, was Du magst.)

Die Künstler

Uwe Becker

Anfang der 1980 Jahre Mitglied der Rockgruppe „Armutszeugnis“. Seit 1983 bis heute Teilzeitkoch in der „Gaststätte Katzengold – Verdammt nah an der Gastronomie“. 1984 Chefredakteur des Wuppertaler Satire- und Programmmagazins ITALIEN. Seit 1999 ständiger Mitarbeiter der „Titanic – das endgültige Satiremagazin“. Von 2006 bis 2016 Autor des inzwischen eingestellten Satire-Portals SPAM von SPIEGEL-online. Buchautor und Kolumnist der Westdeutschen Zeitung.

 

Max Christian Graeff

arbeitet freiberuflich in  Theatern, Verlagen, Redaktionen und Werbeagenturen sowie als Buch- und Fischhändler. Er veröffentlicht literarische Texte, Sachbücher und Biografien, betreibt die Verlage »Romanfürsorge« sowie »Das Fünfte Tier« und singt bei der Grannypunkcombo »Die Morlocks« sowie im Chansonduo «Canaille du Jour». Max Christian Graeff war schon bei TALwords2015 dabei.

 

 

 

Jan Röttger
hat das Ziel, Musik zu machen, die so klingt, als würde Ray Charles Sex Pistols-Songs interpretieren. Nicht ganz utopisch, denn in seinen Liedern ist trotz der musikalischen Sozialisation durch Brit-Pop auch viel Soul, viel Seele. Dabei klingt seine alternative Popmusik -trotz der limitierten Instrumentierung von Akustikgitarre und Gesang- nahezu hymnenhaft. Er gewinnt 2008 den Wuppertaler Rockförderpreis in der Jury- und Publikumswertung und 2012 den 1LIVE-Vorentscheid zum New Music Award.  2014 das erste Album mit dem Namen „Present – Future – Anarchy“.

Lisa Schöyen

hört auf den Spitznamen „Flips“, ist Moderatorin und als Slam-Poetin mit Themen wie „Liebe“ oder  sehr Ähnlichem auf nationalen Bühnen unterwegs. Die junge Schriftstellerin überzeugt mit ruhiger Vortragsweise, doch zeugen ihre Texte von emotionaler Sprengkraft. Ihre gekonnte Mischung aus Lyrik und Prosa beschäftigt sich mit dem alltäglichen Leben, seinen Problemen, Freuden und Verlusten, sowie mit dem politischen und sozialen Miteinander und ist dabei stets ausdrucksstark, ohne aufdringlich zu sein.“ Sie begeisterte das Publikum schon bei TALwords2015.

theatre du pain

Das 1984 gegründete theatre du pain ist ganz und gar sein eigenes Genre. Mateng Pollkläsener, Hans König und Wolfgang Suchner bieten philosophischen Dada: eine perfekt konstruierte Mischung von skurril instrumen-tier-ter und fein arrangierter Popmusik, irrwitzigen Trialogen, die klingen, als hätten sich die Monty Pythons, David Lynch und Immanuel Kant zum Frühstück getroffen. Und spektakuläre Stunts und Action auf der Bühne und im Publikum. In diesem Brot & Spiele-Gala-Programm finden sich TDP-Hits und neue Songs, berühmt-berüchtigte Szenen über die Kritik der Urteilskraft, unvergessliche Urlaubserlebnisse und die Lichtgeschwindigkeit.

Der Conférencier: David J. Becher

David J. Becher ist Gründungsmitglied des Vollplaybacktheaters, wurde im Crash-Comedy-Trio ‚ASL-AK‘ zum lieben J. und machte sich als dieser mit seiner Online-Talkshow „Das dem der liebe J. sein Wuppertal“ gleich mal die ganze Stadt zu eigen. Seit er in derselben (der Stadt, nicht der Talkshow) für ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet wurde, sind Haben und Sein für ihn in einem Wort vereint: Wuppertaler. Er ist runde 40 Jahre alt, leicht kurzsichtig und weder verwandt noch verschwägert mit Gerlinde Buschermöhle.

 

 

 

Uwe Becker ist an diesem Abend nicht nur auf der Bühne präsent. Die Bergische VHS präsentiert –passend zu TALwords- Bildsprache: eine Ausstellung mit ausgewählten Foto-Cartoons des Titanic-Autors & ITALIEN-Herausgebers. „Ich will auch mal Kanzler werden.“

26.08.2017   19:00 – 23:00 Uhr

Bergische VHS Wuppertal-Elberfeld, Auer Schulstr.20

Pay, what you like.

ACHTUNG: Die Zahl der Plätze ist begrenzt.

https://www.facebook.com/TALwords.2017/ 

 

Anmelden

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert