17.10.2016

Von der Kraft der Utopie. Gioconda Belli und Sofia Montenegro

Lesung und Musik mit Olaf Reitz und Javier Zapata Vera

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Die Schriftstellerin Gioconda Belli und die Journalistin Sofía Montenegro kennen sich aus gemeinsamen Revolutionszeiten. Beide beteiligten sich seit den 1970er Jahren am Widerstand der Sandinisten gegen die Diktatur der Somoza-Familie und gehörten in den 1980er Jahren einer von Frauen gegründeten geheimen Partei an. Bis heute ist Sofía Montenegro unbeugsame Stimme einer kritischen Öffentlichkeit und Gegnerin jeglicher Machtstrukturen; in den 1990er Jahren wendete sie sich radikal gegen die patriarchisch geprägten Machtstrukturen innerhalb der Sandinistischen Nationalen Befreiungsfront.

Gioconda Belli setzt sich als Literatin mit den politischen Machstrukturen ihres Landes auseinander. In „Republik der Frauen“ (©Droemer 2012) wird das Phantasieland Faguas zum Ort des Geschehens: Das Machtgefüge eines von Männern beherrschten Landes gerät ins Wanken. Doch Ursache ist nicht eine gewaltsame Revolution. Vulkanische Gase lassen die Testosteronwerte der Männer sinken. Das Leben in Faguas ändert sich grundsätzlich.

Olaf Reitz ist freier Schauspieler, Regisseur, Sprecher sowie Hörspiel- und Synchronsprecher. Gemeinsam mit Andy Dino Iussa ist er Initiator des Projekts „Vier Türme“.

Javier Zapata Vera studierte Gesang und Gitarre an der Universidad Catolica de Chile. Er gehörte zum Ensemble der Konzertreihe „Von Perotin bis Pärt“ und ist seit 1995 festes Ensemblemitglied des Opernchores der Wuppertaler Bühnen.

In Kooperation mit der CityKirche Elberfeld (Alte reformierte Kirche)

So., 23. Oktober 2016, 17:00 Uhr, CityKirche Elberfeld (Alte reformierte Kirche), Kirchplatz 1, 42103 Wuppertal, Eintritt: 5,00 Euro

 

Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Katja Schettler, Mitarbeiterin des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid, zur Verfügung:

Tel: 0202 49583-17, E-Mail: schettler@bildungswerk-wuppertal.de

 

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