Vor 75 Jahren: Die Anfänge der jüdischen Gemeinde in Wuppertal

Ein Online-Vortrag von Dr. Ulrike Schrader (Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal)

Gustav Brück (1877-1956), der erste Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal ©Stadtarchiv Wuppertal

 

Voller Hoffnung und im Bewusstsein ihrer großen Verantwortung eröffneten sechs jüdische Männer im Februar 1946 ein Büro im Haus „Königstraße 73“, dem früheren jüdischen Altersheim. Sie forschten nach den verbliebenen Juden, die bis zum Einmarsch der Amerikaner untergetaucht überlebt hatten oder aus den Konzentrationslagern zurückkehrt waren. Die Versorgung mit Lebensmitteln und Kleidung, die Vermittlung von Wohnungen und Arbeitsstellen, aber auch die Organisation von Gottesdiensten und Beerdigungen waren die dringendsten Aufgaben in einer Zeit, der von Mangel und Sorgen beherrscht war. Aber für die kleine jüdische Gemeinschaft waren antisemitische Gehässigkeit der Nachbarn und Angst vor den Ressentiments der Behörden eine zusätzliche Belastung – auch nach der „Befreiung“.

 

Termin: Dienstag, 9. Februar 2021, 19.30 Uhr

Zoom-Einwahldaten unter: info@alte-synagoge-wuppertal.de

(Die Einwahldaten werden am selben Tag verschickt.)

 

Vorschau auf weitere Online-Vorträge:

Mittwoch, 10. März 2021, 19.30 Uhr, Zoom-Vortrag

„Gott sei dank haben wir in Aus gut gelebt“. Die Briefe der Brüder Hans und Ernst Siegel aus Wuppertal-Barmen aus Auschwitz und anderen Lagern

Vortrag von Dr. Ulrike Schrader

 

Dienstag, 27. April 2021, 19.30 Uhr, Zoom-Vortrag

Das Daniel-Haus in der Hofaue

Vortrag von Christine Hartung, M.A.

 

Mittwoch, 19. Mai 2021, 19.30 Uhr, Zoom-Vortrag

Revenge, Remembrance, Restitution. Der Wuppertaler Ritchie Boy John R. Wahl

Vortrag von Dana Thiele

 

Einwahldaten für alle Vorträge unter: info@alte-synagoge-wuppertal.de

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