06.02.2021Begegnungsstaette Alte Synagoge
Vor 75 Jahren: Die Anfänge der jüdischen Gemeinde in Wuppertal
Voller Hoffnung und im Bewusstsein ihrer großen Verantwortung eröffneten sechs jüdische Männer im Februar 1946 ein Büro im Haus „Königstraße 73“, dem früheren jüdischen Altersheim. Sie forschten nach den verbliebenen Juden, die bis zum Einmarsch der Amerikaner untergetaucht überlebt hatten oder aus den Konzentrationslagern zurückkehrt waren. Die Versorgung mit Lebensmitteln und Kleidung, die Vermittlung von Wohnungen und Arbeitsstellen, aber auch die Organisation von Gottesdiensten und Beerdigungen waren die dringendsten Aufgaben in einer Zeit, der von Mangel und Sorgen beherrscht war. Aber für die kleine jüdische Gemeinschaft waren antisemitische Gehässigkeit der Nachbarn und Angst vor den Ressentiments der Behörden eine zusätzliche Belastung – auch nach der „Befreiung“.
Termin: Dienstag, 9. Februar 2021, 19.30 Uhr
Zoom-Einwahldaten unter: info@alte-synagoge-wuppertal.de
(Die Einwahldaten werden am selben Tag verschickt.)
Vorschau auf weitere Online-Vorträge:
Mittwoch, 10. März 2021, 19.30 Uhr, Zoom-Vortrag
„Gott sei dank haben wir in Aus gut gelebt“. Die Briefe der Brüder Hans und Ernst Siegel aus Wuppertal-Barmen aus Auschwitz und anderen Lagern
Vortrag von Dr. Ulrike Schrader
Dienstag, 27. April 2021, 19.30 Uhr, Zoom-Vortrag
Das Daniel-Haus in der Hofaue
Vortrag von Christine Hartung, M.A.
Mittwoch, 19. Mai 2021, 19.30 Uhr, Zoom-Vortrag
Revenge, Remembrance, Restitution. Der Wuppertaler Ritchie Boy John R. Wahl
Vortrag von Dana Thiele
Einwahldaten für alle Vorträge unter: info@alte-synagoge-wuppertal.de
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