Vor 85 Jahren: Die „Polenaktion“

Am 28.10.1938 wurden rund 17.000 Menschen als "polnische Juden" aus Deutschland abgeschoben

Die jüdische Familie Banker aus Wuppertal, Mathildenstraße

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(Archiv Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal)

 

Vor 85 Jahren, am Freitag, den 28.10.1938, wurden im gesamten Deutschen Reich Tausenden jüdischer Familien mit polnischer Herkunft mit einem Schlag der Boden unter den Füßen weggezogen: Sie wurden verhaftet und ausgewiesen. Den Hintergrund dieser als „Polenaktion“ in die Geschichte eingegangenen Aktion bildeten kompromisslose politische und diplomatische Auseinandersetzungen zwischen Deutschland und Polen im Sommer und Herbst 1938 in der Frage nach dem Status und dem zunüftigen Verbleib der etwa 60.000 im Deutschen Reich lebenden Juden polnischer Staatsangehörigkeit.

 

Der Vortrag von Dr. Ulrike Schrader beleuchtet die Umstände dieser ersten Deportation von Juden aus Deutschland mit besonderem Blick auf Wuppertal und die Region und stellt den Zusammenhang zur so genannten Pogromnacht wenige Tage später dar.

 

Samstag, 28.10.2023, 18:00 Uhr

Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, Genügsamkeitstraße, Eingang Krugmannsgasse

Eintriitt frei

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