14.06.2017

Wohlstand und Untergang. Lektüren vom Überleben

Nachtlesung mit Thomas Braus und Maresa Lühle

Der Einbruch des Unerwarteten, der Aufbruch in etwas Neues und auch die Unumstößlichkeit des Vergangenen sind Themen, die in unterschiedlicher Gewichtung den Menschen existentiell treffen. Gerade wenn wir uns in einem Zustand der Sicherheit befinden, wächst angesichts der weltenweiten Fluchtbewegungen die Sorge um den Verlust eben dieser Sicherheit.

Die Literatur ermöglicht Erzählwelten, in denen man sich bei der Lektüre in Zustände der Extreme begeben kann. Unsere zivilisierte wohl(an)ständige Welt erfährt Brüche, droht auseinander zu bersten, Heimat und Zuhause versuchen sich neu zu erfinden. Literatur schafft Sehnsuchts- und Schreckensorte. Der Tod und die Liebe sind dabei ihre Begleiter.

Wie in den letzten Jahren lädt das Kath. Bildungswerk bei einer hoffentlich lauen Sommernacht zur Nachtlesung ins Kath. Stadthaus ein. Die Schauspieler Maresa Lühle und Thomas Braus lesen aus „Winters Garten“ (©Suhrkamp 2015) von Valerie Fritsch und „Eigentlich müssten wir tanzen“ (©Suhrkamp 2015) von Heinz Helle und führen in diese Räume der Ausnahmezustände und Rückversicherungen. Und wie immer gibt es zu späterer Stunde Suppe und Wein.

In Kooperation mit der Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V. Gruppe Wuppertal (GEDOK) und der Buchhandlung v. Mackensen

Fr., 23. Juni 2017, 22:00 Uhr, Katholisches Stadthaus, Laurentiusstraße 7; 42103 Wuppertal, Eintritt: 5,00 Euro

 Karten gibt es ab sofort in der Buchhandlung v. Mackensen, Friedrich-Ebert-Straße / Ecke Laurentiusstraße 12, 42103 Wuppertal

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