12.11.2015Begegnungsstätte Alte Synagoge
„Wozu noch Welt?“: Rolf Becker liest aus dem Tagebuch von Oskar Rosenfeld
Wozu noch Welt?
Aufzeichnungen aus dem Ghetto von Lodz von Oskar Rosenfeld.
Lesung und Musik mit Rolf Becker und Jakob Schatz (Violine)
Oskar Rosenfeld, 1885 in Koryčany (Tschechien) geboren, war im beginnenden 20. Jahrhundert ein angesehener Journalist, Romancier und Literaturkritiker. Er studierte Kunstgeschichte und Philologie in Wien und machte während des Studiums die für ihn prägende Bekanntschaft mit Theodor Herzl.
Im November 1941 wurde Rosenfeld in das Getto Łódź /Litzmannstadt deportiert. Im Verborgenen schrieb er sein Tagebuch, das unter dem Titel „Wozu noch Welt. Aufzeichnungen aus dem Getto Lodz“ herausgegeben wurde. Oskar Rosenfeld wurde im August 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort umgebracht.
Rolf Becker ist Schauspieler, Synchronsprecher und engagiertes Gewerkschaftsmitglied. Mit seiner markanten Stimme wurde vor allem bekannt durch Gastrollen in zahlreichen TV-Krimis und Fernsehfilmen. Der bekannte und beliebte Schauspieler ist der Vater von Ben Becker und Meret Becker.
Jakob Schatz ist Geiger beim Sinfonieorchester Wuppertal und Mitglied im Neuen Wuppertaler Streichtrio.
Termin: Sonntag, 15. November 2015, 17.00 Uhr
Ort: CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 1
Eintritt: 5,00 Euro
Veranstalter: Begegnungsstätte Alte Synagoge in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid und der Stadtsparkasse Wuppertal
Weitere Informationen zum Rahmenprogramm der Ausstellung finden Sie unter www.alte-synagoge-wuppertal.de.
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen