19.02.2010Georg Sander
Wuppertal, Solingen und Remscheid erwägen stärkere Zusammenarbeit im Kultursektor
Das Land wird hierfür eine entsprechende Machbarkeitsstudie fördern. Das ist das Ergebnis einer Besprechung von Grosse-Brockhoff mit den Oberbürgermeistern Peter Jung (Wuppertal), Norbert Feith (Solingen) und Beate Wilding (Remscheid). Im Sommer wird mit ersten Ergebnissen gerechnet. Man will dabei auf den Erfahrungen mit bestehenden Kooperationen wie den Bergischen Symphonikern der Städte Remscheid und Solingen aufbauen. Ausgenommen von den Beratungen war das Wuppertaler Tanztheater Pina Bausch.
Der Druck auf die überschuldeten Städte zur stärkeren Zusammenarbeit war in den letzten Monaten zunehmend gewachsen. Jürgen Büssow, Chef der für die Finanzaufsicht zuständigen Düsseldorfer Bezirksregierung, sagte hier bei njuuz: „Ich würde mir auch im Kulturbereich möglichst schnell eine Art ‚bergischen Masterplan’ wünschen, damit die Weichenstellungen für eine nachhaltige bergische Kulturlandschaft schnell erfolgen und Planungssicherheit geschaffen wird.“ Bei dem jetzt von den Oberbürgermeistern und dem Kulturstaatssekretär vereinbarten Konzept scheint es sich um exakt diesen Masterplan zu handeln.
Unlängst hatte auch IHK-Präsident Sträter bei njuuz gefordert, dass sich die Kooperation von Wuppertal, Solingen und Remscheid „unter dem Druck der knappen Finanzen noch erheblich schneller entwickeln“ müsse.
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Foto: Landesregierung
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