„Zerbrochene Zukunft.“

Der Pogrom gegen die Juden in Wuppertal im November 1938. Buchvorstellung mit Dr. Ulrike Schrader und Christine Hartung.

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Am kommenden Sonntag beginnt die Veranstaltungsreihe der Begegnungsstätte Alte Synagoge anlässlich des 80. Jahrestages der Novemberpogrome 1938.

Buchvorstellung:

„Zerbrochene Zukunft.“ Der Pogrom gegen die Juden in Wuppertal im November 1938
Buchvorstellung mit Dr. Ulrike Schrader und Christine Hartung

Julia Wolff, Lesungen
Michael Gehlmann, Bratsche

Termin: Sonntag, 28. Oktober 2018, 17.00 Uhr
Ort: Evangelische CityKirche Elberfeld, Kirchplatz

Was von der Synagoge in Wuppertal-Elberfeld nach dem Pogrom übrigblieb, ist heute die Ruine im Garten der Begegnungsstätte Alte Synagoge. Sie ist das Herzstück der Gedenkstätte und damit die eigentliche Auftraggeberin: Zu erzählen, was im November 1938 an dieser Stelle und an den anderen „jüdischen Orten“ in Wuppertal geschehen ist. Das geschieht seit nun bald 25 Jahren.

Jetzt erscheint auch endlich ein Buch, in dem nachzulesen ist, was sich in Wuppertal in diesen Tagen und Nächten zugetragen hat und was der Pogrom für die jüdischen Familien in Wuppertal bedeutet hat.

Die Buchvorstellung wird musikalisch begleitet von Michael Gehlmann, Bratschist im Wuppertaler Sinfonieorchester. Er spielt die berühmte und hochgradig schwierige Sonate op 25 von Paul Hindemith.

Der Eintritt istfrei.

Das Buch ist am Abend der Präsentation, später in der Begegnungsstätte und in allen Buchhandlungen erhältlich. Wuppertaler weiterführende Schulen erhalten je 5 Exemplare kostenfrei für ihre Bibliothek.

Bibliografische Angaben:
Ulrike Schrader: Zerbrochene Zukunft. Der Pogrom gegen die Juden in Wuppertal im November 1938,
hg. im Auftrag des Trägervereins Begegnungsstätte Alte Synagoge, gefördert von der Landeszentrale für Politische Bildung NRW und dem Förderverein Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal e.V., 206 S., zahlr. Abb., Wuppertal 2018, ISBN 978-3-940199-19-5,
10,00 €

www.alte-synagoge-wuppertal.de

text: bas/schrader/ör-wj

 

Zerbrochene Zukunft

Der Pogrom gegen die Juden in Wuppertal im November 1938. Eine Buchvorstellung mit Dr. Ulrike Schrader und Christine Hartung, Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal. Es liest: Julia Wolff

 

Die Barmer Synagoge ©Begegnungsstätte Alte Synagoge

 

Was von der Synagoge in Wuppertal-Elberfeld nach dem Pogrom übrigblieb, ist heute die Ruine im Garten der Begegnungsstätte Alte Synagoge. Sie ist das Herzstück der Gedenkstätte und damit eigentliche Auftraggeberin: Zu erzählen, was im November 1938 an dieser Stelle und an den anderen „jüdischen Orten“ in Wuppertal geschehen ist. Das geschieht seit nun bald 25 Jahren. Jetzt erscheint auch ein Buch über dieses Verbrechen, in dem fanatischer Judenhass, „Radau-Antisemitismus“ und krasse Gewalt mit Weltanschauung und organisierter Judenpolitik zusammentrafen. Unter den in Wuppertal verbliebenden jüdischen Familien brach Panik aus: Die verhafteten Männer kamen erst wieder aus dem Konzentrationslager Dachau frei, wenn die Ehefrauen beweisen konnten, dass die Ausreise organisiert war. Vor allem die Kinder mussten schnell ins sichere Ausland gebracht werden. 1939 wohnten nur noch rund 1000 Juden und Jüdinnen in Wuppertal (1925 waren es noch 3000). Aber mehr als 700 gelang die Flucht nicht mehr. Sie wurden in den Jahren 1941 und 1943 mit vier großen Transporten in Ghettos und später in Vernichtungslager deportiert.

Eine Veranstaltung mit Unterstützung der Landeszentrale für Politische Bildung NRW und der Evangelischen Kirchenkreises Wuppertal

 

Ort: CityKirche Elberfeld

Eintritt: frei

Ansprechpartnerin: Dr. Ulrike Schrader, Tel.: 0202-563 2843 oder info@alte-synagoge-wuppertal.de

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