23.04.2015Redaktion
Zwischen Diktatur und Demokratie
Kein öffentliches Gebäude in Wuppertal steht so sehr für den Übergang von der Diktatur zur Demokratie wie das Polizeipräsidium an der Friedrich-Engels-Allee. In der NS-Zeit war das 1939 fertiggestellte Haus als Gestapo-Zentrale ein Ort des Terrors und des Unrechts.
Nach Kriegsende und der Befreiung vom Nationalsozialismus beherbergte es die britische Militärregierung, das Neue Rathaus, die kommunale Polizei und die Entnazifizierungsbehörde. Im Präsidium wurden nun für mehr als ein Jahrzehnt die entscheidenden Weichenstellungen für den Neuaufbau der Stadt und für die Rückkehr Wuppertals zu Demokratie und Zivilisation vorgenommen.
Aus Anlass des Kriegsendes vor 70 Jahren bietet die Begegnungsstätte Alte Synagoge noch einmal eine öffentliche Führung durch das im Krieg unzerstört gebliebene und seit 1985 unter Denkmalschutz stehende Polizeipräsidium an – trotz voranschreitender Sanierungsarbeiten.
Für diese Führung unter Leitung von Michael Okroy ist eine telefonische Anmeldung unter der Rufnummer 563-2843 oder per E-Mail info@alte-synagoge-wuppertal.de erforderlich.
Termin: Montag, 11. Mai 2015, 18.00 Uhr
Ort: Polizeipräsidium Wuppertal, Friedrich-Engels‐Allee 228
Eintritt: 5,00 Euro
Leitung: Michael Okroy M.A.
Veranstalter: Begegnungsstätte Alte Synagoge
Anmeldung erforderlich: Tel. 5632843 oder info@alte-synagoge‐wuppertal.de
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Quelle: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
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