59 km/h zu schnell: Polizei zieht Motorradfahrer aus dem Verkehr
Grundsätzlich fällt die Bilanz der Polizei bei ihren Messungen positiv aus, weil sich die allermeisten Verkehrsteilnehmer an die Geschwindigkeitsregeln gehalten hatten. Allerdings stellten die Beamten während ihrer zweieinhalb Stunden andauernden Kontrollen zur Nachmittagszeit auch insgesamt leider 18 Geschwindigkeitsverstöße fest.
Trauriger „Spitzenreiter“ und damit „Tagesschnellster“ war ein 25-jähriger Motorradfahrer aus Bochum, der mit seiner Maschine mit 112 Kilometern pro Stunde „geblitzt“ wurde. Erlaubt ist hier eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Nach Abzug der so genannten „Toleranzgrenze“ bleibt eine vorwerfbare Geschwindigkeitsüberschreitung von 59 km/h. Doch nicht nur das: Der Bochumer war nicht nur deutlich zu schnell unterwegs – er missachtete auch noch das an der Nierenhofer Straße in diesem Bereich geltende Überholverbot.
Die Konsequenzen für den jungen Mann:
Auf den Motorradfahrer wartet nun neben einem einmonatigen Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg auch ein Bußgeld in Höhe von 240 Euro. Die Polizei wird auch in Zukunft nicht nur an ihren angekündigten Mess-Standorten Geschwindigkeitsmessungen durchführen, sondern zusätzlich auch unangekündigte Kontrollstellen einrichten.
Kreispolizeibehörde Mettmann
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Mit 112 statt 50 km/h unterwegs ist immer noch billiger als in der Kontaktliste beim Friseur den falschen Namen einzutragen.
Manchmal findet man die wahren Komödianten im echten Leben .