02.06.2012Redaktion
8 Millionen Euro für bessere Studienbedingungen
Rund 8 Millionen Euro für 5 Jahre bekommt die Wuppertaler Hochschule, um ihr Konzept für bessere Studienbedingungen umzusetzen. Bei erfolgreichem Projektverlauf kann sich die Fördersumme sogar auf bis zu 16 Mio. Euro für 10 Jahre erhöhen. Heute überreichten Thomas Rachel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Peter Hintze MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, den Förderbescheid an Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch und Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre.
Das Konzept der Bergischen Universität für bessere Studienbedingungen heißt „Die Studieneingangsphase: Wege ebnen, Vielfalt fördern, Perspektiven aufzeigen“. Die Universität hatte zunächst ihre Studienbedingungen analysiert. Ziel war die Feststellung von Stärken und Schwächen in Betreuung und Beratung der Studierenden sowie in der Lehr- und Studienqualität. Ergebnis: Am Wichtigsten ist die weitere Verbesserung der Studieneingangsphase.
Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre: „Wir wollen den Studierenden den Sprung von der Schule in die Universität erleichtern, ihnen deutlich früher als bisher Rückmeldungen zum Leistungsstand geben, sie dabei unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Voraussetzungen fördern und ihnen von vornherein Perspektiven für die spätere berufliche Karriere aufzeigen.“ Die eingeworbenen Mittel seien Basis für eine nachhaltige Verbesserung der Studieneingangsphase und somit Garant für den Erfolg junger Menschen an der Universität Wuppertal.
Die Bergische Universität wird ihre Studierenden im ersten Studienjahr durch drei Maßnahmen-Pakete unterstützen: Unter dem Motto „Wege ebenen“ steht ein Konzept zum Lernen in Kleingruppen. Frühe und regelmäßige individuelle Rückmeldungen und fachliche Unterstützung sind das Ziel. Zusätzliche Lernmöglichkeiten werden unter dem Motto „Vielfalt fördern“ geschaffen. Neue Schreib- und Mathematikwerkstätten tragen dazu bei, unterschiedliche Voraussetzungen beim Studienbeginn auszugleichen und unterstützen selbstgesteuertes sowie reflektiertes Lernen. Neue Praxisforen, Stichwort „Perspektiven aufzeigen“, helfen, die mit dem jeweiligen Studiengang verbundenen beruflichen Perspektiven zu konkretisieren.
Im Rahmen des Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre („Qualitätspakt Lehre“) werden insgesamt 78 Universitäten aus allen Bundesländern gefördert. Bis 2020 stellt der Bund für den Qualitätspakt Lehre rund 2 Milliarden Euro bereit.
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Quelle: Bergische Universität Wuppertal
Foto: Sebastian Jarych
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