20.07.2010Georg Sander
A 46 – Schwerer Verkehrsunfall eingangs des Autobahnkreuzes – Eine Person getötet – Neun Personen verletzt
Kurz nach 9 Uhr gingen gestern Morgen die ersten Notrufe bei der Polizei und der Feuerwehr ein. Wenige Minuten später fanden die ersten Einsatzkräfte folgende Situation vor Ort vor: Ein Sattelzug, ein Pkw Fiat und ein Pkw Mercedes waren in Brand geraten. Auf dem linken Fahrbahnteil lag ein Mercedes Kombi auf der Seite. Weiter in Richtung Wuppertal befanden sich zudem ein beschädigter VW Golf und ein VW Lupo.
Ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei und des Verkehrskommissariates 21 zufolge hatte sich vor dem Autobahnkreuz Hilden der Verkehrsfluss aus Richtung Düsseldorf kommend verlangsamt. Gegen 9 Uhr kam es dann zu der folgenschweren Kollision zwischen einem ankommenden Sattelzug und mehreren davor befindlichen Pkw.
Während der 21-jährige Lkw-Fahrer einen Schock erlitt, wurde in dem davor befindlichen Pkw Fiat eine noch nicht identifizierte Person getötet. Dem zum Teil ausgebrannten Mercedes Coupé konnte ein 58-jähriger Autofahrer aus Hilden leicht verletzt entsteigen. Währenddessen erlitten alle fünf Insassen (51-jähriger Fahrer aus Hilden, 47- und 46-jähriges Ehepaar sowie zwei Mädchen im Alter von 10 und 12 Jahren) des auf der Seite liegenden Mercedes-Kombi schwere Verletzungen. Ein 42-jähriger Golf-Fahrer aus Ratingen und die 21-jährige Fahrerin eines VW Lupo aus Mönchengladbach wurden leicht verletzt.
Die Rekonstruktion des genauen Unfallhergangs ist noch nicht abgeschlossen. Die Ermittlungen dauern an. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Diese werden gebeten, sich mit dem Verkehrskommissariat 21 unter der Telefonnummer 0211 8700 in Verbindung zu setzen.
Die Sachschadenshöhe konnte noch nicht bestimmt werden.
Die Autobahnpolizei leitete am Autobahnkreuz Düsseldorf-Süd den Verkehr auf die A 59 um. Von dort konnten sich die Autofahrer über die A 542 wieder in alle Richtungen orientieren. Zudem wurden vor der Unfallstelle eingeschlossene Verkehrsteilnehmer bis an die letzte Anschlussstelle zurückgeführt.
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Quelle: Polizeipräsidium Düsseldorf – Pressestelle
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