25.06.2018Claudia Otte
Abschlussmeldung „Explosion eines Wohnhauses“
Zahlreiche Bewohner des betroffenen Hauses sowie der Nachbargebäude hatten sich bereits ins Freie gerettet. Mehreren Personen war der Fluchtweg aus ihren Wohnungen abgeschnitten. Parallel zur Versorgung der teilweise Schwerverletzten wurde daher die Rettung der Eingeschlossenen über Drehleitern der Feuerwehr eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch nicht ausgeschlossen werden, dass sich Personen im Gebäudeinneren befinden.
Die Abfrage der geretteten Bewohner ergab zwischenzeitlich, dass keine Personen mehr vermisst wurden. Auch in den Trümmern eingesetzte Suchhunde des THW konn ten keine Personen ausfindig machen. Insgesamt gab es 5 Verletzte die vom Rettungsdienst behandelt wurden und 31 betroffene Personen die betreut wurden.
Da das betroffene Gebäude als akut einsturzgefährdet eingestuft wurde, installierten Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) eine Abstützung. Aufgrund der Einsturzgefahr konnten vorhandene Glutnester im Inneren des Gebäudes nur von außen gelöscht werden.
Die Maßnahmen konzentrierten sich im weiteren Tagesverlauf auf die Brandbekämpfung. Diese wurde, aufgrund der weiter bestehenden akuten Einsturzgefahr und zum Schutz der eingesetzten Einsatzkräfte, ausschließlich von außen durchgeführt. Durch eine Fachfirma wurde das stark beschädigte Gebäude Stück für Stück abgerissen. Die Feuerwehr löschte die so freigelegten Glutnester ab.
An der Einsatzstelle und zur Besetzung der verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr waren folgende Organisationen eingebunden:
Berufsfeuerwehr Wuppertal:
Löschzug Barmen,
Löschzug Elberfeld, diverse Abrollbehälter und Sonderfahrzeuge, zahlreiche Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge
Hilfsorganisationen:
Einsatzeinheiten und Rettungsmittel des Arbeiter-Samariter-Bundes und der Johanniter-Unfall-Hilfe
Technisches Hilfswerk:
OV Wuppertal,
OV Witten,
OV Schwelm
Freiwillige Feuerwehr:
Löschzüge Nächstebreck, Langerfeld, Ronsdorf, Cronenberg, Vohwinkel, Sonnborn, Herbringhausen, Hahnerberg, Uellendahl, Dönberg, Umweltschutzzug
überörtliche Hilfe:
Mehrere Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge aus Remscheid und dem Ennepe-Ruhr-Kreis
Hinsichtlich der Unfallursache wird auf die Ermittlungen der Polizei verwiesen
Quelle: Feuerwehr Wuppertal
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