Auf der Suche nach dem perfekten Fest
Die Stadtteilkonferenzen (STK) bilden seit Jahren den Rahmen für Netzwerke in Wichlinghausen und Oberbarmen. Über das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ (früher: Soziale Stadt) wurden viele bürgerschaftliche Projekte unterstützt. Jüngste Beispiele sind die Felsenarena im Höfen, oder Workshops zum Tag des Guten Lebens in 2023. Auch das Quartiermanagement wird darüber bezahlt, das die Stadtteilkonferenzen organisiert. Die Förderung läuft noch bis Ende dieses Jahres; die Stadt bewirbt sich gerade (Ratsbeschluss 21.06.) beim Land NRW auf einen neuen Förderabschnitt. Quasi im Endspurt gab das Vierzwozwo auf der STK nochmal einen Eindruck davon, was alles vorangeht. So präsentierte Quartiermanager Lukas Meier die Ergebnisse einer (nicht-repräsentativen) Umfrage zu Wünschen und Ideen der Menschen im Stadtteil, die mit in das städtische Konzept für Oberbarmen und Wichlinghausen eingeflossen sind. Er moderierte zudem eine Diskussion im Plenum zu lokalen Themen und benannte anstehende Termine.
„Was braucht es für das perfekte Stadtfest?“ Das war eine Frage auf der Konferenz, an der sich über 50 Teilnehmende beteiligten. Gute Beispiele aus anderen Quartieren flossen genauso ein wie Hinweise zu aktuellen Planungen. So steht am kommenden Samstag, 25. Juni, die Oberbarmer Kleinkunstnacht auf dem Programm. Diese vereint bereits einige wichtige Elemente eines perfekten Events: kostenfrei, alle können teilnehmen, zentral. Dies gilt ebenso für das „Urban Game“, das von der Stadteilbibliothek organisiert wird, und das Musikfest am 24. September, für das „Wir in Wichlinghausen“ (WiW) verantwortlich zeichnet. Auch das Kunstprojekt „Stromkästen schöner machen“, das nun erfolgreich zuende geht, und die anstehende Einweihung des neuen Bob-Campus lässt Anwohner*innen zu Aktiven werden.
Bei all diesen Projekten ist das Quartierbüro im Boot. Manchmal steuernd, manchmal unterstützend. Damit tragen die drei hauptamtlichen Quartiermanager*innen Lukas Meier, Wiebke Striemer und Andreas Röhrig zur Wunscherfüllung vieler Menschen im Quartier bei. Denn ein mehrfach genannter Wunsch in der Umfrage des 422 war, dass die Nachbarschaft sich besser kennenlernt. Der Gedanke, zusammen etwas zu tun und dadurch ins Gespräch zu kommen, zog sich dann auch wie ein roter Faden durch die Plenumsdiskussion. Egal, ob es darum geht, Müll zu vermeiden oder urbanes Gärtnern zu fördern – nur mit zahlreichen Beteiligten kann das gelingen. Die direkte Ansprache der Menschen, beispielsweise über Vereine, soziale Anlaufstellen oder Streetworker, ist dabei am zielführendsten.
Dass dabei alle Bevölkerungsgruppen mitgedacht werden müssen, war schließlich ein Ergebnis der STK. Lukas Meier zieht das Fazit: „Hier in Oberbarmen gibt es ganz viele Engagierte, die sich für ihren Stadtteil einsetzen. Das hat die Stadtteilkonferenz wieder einmal gezeigt. Es ist uns immer wieder eine Freude und eine Ehre, die Menschen im Quartier ein Stück ihres Weges zu begleiten.“ Wer gern selbst mitdiskutieren möchte zur Entwicklung des Stadtteils, kann sich am 6. September bei der nächsten Stadtteilkonferenz einbringen. Bis dahin werden aber noch diverse andere Aktivitäten stattfinden.
Details zu aktuellen Projekten und Entwicklungen gibt es zudem beim VierZwoZwo. Das Quartierbüro informiert dazu über seine onlineKanäle wie der Homepage vierzwozwo.de
Quelle : Quartierbüro VierZwoZwo
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