Augen auf und Tasche zu! Taschendiebstähle im Bergischen Städtedreieck

Die Polizei Wuppertal stellt immer wieder Taschendiebstähle im Bergischen Städtedreieck fest. Die Täter sind überall da aktiv, wo viele Menschen zusammenkommen und Gedränge herrscht - beispielsweise in Bussen und an Bushaltestellen.

 

Augen auf und Tasche zu! Copyright: Polizei

So wie im Fall einer 64-jährigen Solingerin: An der Bushaltestelle Graf-Wilhelm-Platz bemerkte sie am vergangenen Samstagvormittag (14.11.2020) um 10:45 Uhr noch zwei Mädchen, die ihr sehr nahe kamen und versuchten, sie in ein Gespräch zu verwickeln. Beim Aussteigen aus dem Bus stellte sie fest, dass ihre Geldbörse fehlte. Die Frau beschreibt die Mädchen als ca. 12 und 15 Jahre alt, ca. 1,60 Meter groß, dunkelhaarig. Eines der Mädchen trug eine weiße Jacke.

Aber auch in Geschäften und Fußgängerzonen finden Taschendiebe ihre Opfer: In einem Warenhaus am Wall in Wuppertal-Elberfeld hatte eine 34-jährige Wuppertalerin am Samstagmittag (14.11.2020) um 12:35 Uhr ihr Handy noch. Nach Gebrauch steckte sie es in ihre linke Jackenaußentasche, ging in ein anderes Geschäft – und stellte kurz darauf den Verlust des Geräts fest.

In Remscheid schlugen Taschendiebe am Samstagnachmittag, 14.11.2020 um 16:30 Uhr, unter anderem in einem Geschäft an der Neuenkamper Straße zu. Eine 65-jährige Remscheiderin hatte ihr Portmonee im Hauptfach ihrer Handtasche deponiert. Als sie zahlen wollte, war der Reißverschluss der Tasche geöffnet und das Portmonee fehlte.

Zeugen, die einen der Vorfälle beobachtet haben oder Hinweise auf mögliche Verdächtige geben können, werden gebeten, sich unter 0202/284-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Grundsätzlich gilt: Seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen Fremde auf der Straße oder in der Öffentlichkeit zu nahe kommen. Viele Taschendiebe sind professionelle Täter und gehen arbeitsteilig in Teams vor. Sie lenken die Opfer ab, rempeln die Geschädigten an, provozieren im Gedränge einen Stau. Häufig geben sie auch vor, nach der Uhrzeit oder dem Weg zu fragen. Ein Mittäter nimmt die Geldbörse oder das Handy aus den Taschen der Opfer und verschwindet unauffällig.

Für die Opfer bedeutet ein Taschendiebstahl viel Aufwand und mitunter hohe Kosten für die Wiederbeschaffung der gestohlenen Dokumente. Mit erbeuteten EC- oder Kreditkarten verursachen die Täter zudem hohe Folgeschäden, wenn sie Geld vom Konto ihrer Opfer abheben. Im schlimmsten Fall werden gestohlene Ausweise sogar für Rechtsgeschäfte genutzt. Wird das Handy gestohlen, sind viele persönliche Daten wie Adressen, Telefonnummern oder auch abgespeicherte Bilder und Erinnerungen für immer verloren.

Die gängigsten Maschen der Trickbetrüger sowie Tipps und Hinweise, wie Sie sich schützen können, haben wir für Sie zusammengefasst: augen-auf-tasche-zu-so-schuetzen-sie-sich-vor-taschendieben

Melden Sie jeden Diebstahl oder verdächtige Beobachtungen sofort der Polizei! Haben Sie keine Hemmungen, in einer solchen Situation die 110 zu wählen.

Quelle:  Polizei Wuppertal

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