24.12.2012Redaktion
Bald mit der Eisenbahn von Rauental bis Beyenburg?
Der Besitzübergang der insgesamt etwa 9,7 Hektar großen Grundstücke mitsamt Gleisanlagen und Bahnsteigen erfolgt zum 31.12.2012. Der Kaufpreis beläuft sich auf 150.000 Euro. Dieser Ankauf und die sich daran anschließende Restaurierung der Bahnstrecke ist nur möglich durch Fördermittel des Landes NRW aus der Regionale 2006 als Teilprojekt des Bergischen Rings.
„Zurzeit wird schon mit Hochdruck an den Vorbereitungen zur Wiederherstellung der Befahrbarkeit bis in den Bahnhof Beyenburg gearbeitet“, berichtet Hans Joachim de Bruyn-Ouboter, Vorstandsvorsitzender des Bergischen Ring. Seit 1998 sei die Strecke aufgrund einer Böschungsrutschung im Bereich des Unternehmens ERFURT nicht mehr befahrbar.
„Wir beabsichtigen nach der Sanierung der Strecke den Eisenbahnverkehr als Tourismusbahn wiederzubeleben“, so Ulrich Grotstollen, erster Vorsitzender des Vereins Bergische Bahnen / Förderverein Wupperschiene e.V. Hierbei erhalte man tatkräftige Unterstützung durch die Partner Bergischer Ring e.V., Rhein-Sieg-Eisenbahn GmbH, Bergische Entwicklungsagentur (BEA), Bergisches Land Tourismus Marketing (BLTM), dem Land NRW und den beteiligten Kommunen. „Wir sind sehr glücklich, dass mit dem Kauf ein wichtiger Meilenstein für das Projekt Wupperschiene erreicht wurde“, freut sich auch Holger Piwowar, der bei der BEA für die Wupperschiene zuständige Projektleiter und BLTM-Geschäftsführer. Neben dem Draisinenverkehr, der nun seit mehreren Jahren erfolgreich auf dem vereinseigenen Teilstück zwischen Wuppertal-Beyenburg und Radevormwald-Wilhelmsthal stattfindet, wird dann mit dem Eisenbahnverkehr eine weitere verkehrshistorische Attraktion in der Region geboten.
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Quelle: Bergische Entwicklungsagentur
Foto: Andreas Morlok / pixelio.de
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