Baugenehmigung für Neubau auf dem Campus Grifflenberg

Ein Neubau für die Fächer Chemie, Biologie, Maschinenbau und Sicherheitstechnik entsteht in Kürze auf dem Campus Grifflenberg.

Im Rathaus Barmen übergab Baudezernent Frank Meyer die Baugenehmigung an Dipl.-Ing. Hans-Gerd Böhme, Niederlassungsleiter des Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB) NRW. Uni-Kanzler Dr. Roland Kischkel: „Für uns als späteren Mieter und Nutzer ist das ein Feiertag: Wir freuen uns sehr, dass der Bau jetzt beginnen kann.“

Der Neubau mit einer Nutzfläche von 16.500 Quadratmetern wird auf der bisher unbebauten Fläche zwischen Max-Horkheimer-Straße und Gaußstraße entstehen. Er besteht aus zwei versetzten Quadern mit einem attraktiven Vorplatz unmittelbar gegenüber dem neuen Hörsaalgebäude K. Mit dem Bau soll noch in diesem Jahr begonnen werden, die Inbetriebnahme soll Ende 2014 erfolgen.

Der Neubau bildet den Auftakt für die Sanierung des gesamten Universitätshauptgebäudes. Er bietet daher keine zusätzlichen Flächen, sondern ersetzt in gleichem Umfang vorhandene Flächen, die dann für eine spätere Sanierung freigegeben werden.

2010 hatten im Rahmen eines Wettbewerbs 13 Architekturbüros Lösungsvorschläge erarbeitet, um den Neubau als repräsentatives Auftaktgebäude an der Gaußstraße darzustellen und ein zeitgemäßes Hochschulgebäude mit überdurchschnittlicher Lebens- und Nutzungsqualität entstehen zu lassen. Der Entwurf der Düsseldorfer SOP Architekten GmbH hatte den ersten Preis gewonnen.

Der BLB errichtet das Gebäude für rund 70 Millionen Euro. Gut 4 Millionen Euro davon muss die Universität beisteuern. Die Finanzierung erfolgt aus einem Programm des Landes, das in den kommenden Jahren bis zu sieben Milliarden Euro in die bauliche Sanierung der nordrhein-westfälischen Hochschulen lenken soll. Für die Sanierung der Bergischen Universität ist ein Zeitraum von etwa 15 Jahren angesetzt. Die Kosten werden bei etwa 300 bis 350 Millionen Euro liegen. Für andere Universitäten, darunter Bochum, Bielefeld und Düsseldorf, wird mit weit höheren Summen gerechnet.

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Quelle: Bergische Universität Wuppertal

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