Baustelle für Schwebebahnhof Werther Brücke wird eingerichtet

Die eigentlichen Bauarbeiten an der Schwebebahnstation Werther Brücke starten zwar erst im Sommer 2012, doch bis dahin sind noch umfangreiche Vorarbeiten zu erledigen. Darum wird in der kommenden Woche damit begonnen, die Baustelle einzurichten.

Die größte Schwierigkeit ist, in dem eng bebauten Gebiet genügend Platz für Maschinen und Material zu finden, beziehungsweise zu schaffen. Darum müssen ab Mai die Fahrspuren der B 7 im Umfeld des Bahnhofs beschnitten werden. Um trotzdem jeweils zwei Spuren während der Arbeiten an der Baustelle vorbei schwenken zu können, muss der Mittelstreifen mit einbezogen werden. Nur unmittelbar vor dem Bahnhof bleibt dieser wegen Lichtmasten und wichtigen Schaltanlagen bestehen. Dazu werden eine Reihe Straßenbäume in der kommenden Woche gefällt. Insgesamt müssen 23 Bäume, die später wieder nachgepflanzt werden, den Bauarbeiten weichen. Die Wupperbrücke Werther Brücke, die derzeit saniert wird, bleibt während der gesamten Bauzeit gesperrt. Die Bushaltestellen sind von der geänderten Verkehrsführung ebenfalls betroffen. Sie werden ostwärts auf die Höhe Rauer Werth verlegt.

Im Juni werden die Fernwärmeleitungen am Wupperufer umgebaut. Sie werden westlich der Station in einen bestehenden Rohrtunnel geführt, dann in einer Betonröhre vor dem Bahnhof in Richtung Osten gelegt und nach dem Bahnhof am Wupperufer wieder angeschlossen. Ist dieses Hindernis beseitigt können zum Ende des Jahres die Gründungsarbeiten für den neuen Bahnhof beginnen. Ähnlich wie am Landgericht werden zum Beispiel für die Aufzugtürme und ein Hilfsjoch umfangreiche Tiefbauarbeiten notwendig. In diese müssen auch wieder die Wuppermauern einbezogen werden. Im Anschluss, Anfang 2012, kommt dann der Stahlbau zum Zuge. Im Wupperbett werden die Arbeitsplattform und eine Hilfskonstruktion errichtet. Während dieser Zeit wird der Bahnhof in Betrieb bleiben. Nach den bisherigen Planungen wird die Werther Brücke während der Sommersperrpause formidentisch, also in seinem historischen Aussehen, erneuert. Für die gesamte Maßnahme sind 9 Millionen Euro eingeplant.

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Quelle: PM WSW

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Kommentare

  1. Emil Blume sagt:

    Schön, dass zumindest einige Bahnhöfe nach historischem Vorbild erneuert werden.

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