Beraten, vermitteln, trösten

Das Zentrale Prüfungsamt der Bergischen Universität steht Studierenden und Prüfern mit Rat und Tat zur Seite

Das Zentrale Prüfungsamt versteht sich als Dienstleister für die rund 17.500 Studierenden, die Prüferinnen und Prüfer sowie die Prüfungsausschüsse der Bergischen Universität Wuppertal. Leiterin Dr. Helge Braunholz und ihr Team beraten, vermitteln und manchmal trösten sie auch verzweifelte Studierende.

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Dr. Helge Braunholz (sitzend, 2.v.l.) und ihr Team vom Zentralen Prüfungsamt.

2005 beschloss die Bergische Universität Wuppertal, die bis dahin in den einzelnen Fachbereichen angesiedelten Prüfungsämter zusammenzuführen. So entstand das Zentrale Prüfungsamt. Nötig war dieser Zusammenschluss durch die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge, denn damit wuchs die Anzahl der Prüfungen. Außerdem machten die ebenfalls neu eingeführten fachbereichsübergreifenden Studiengänge eine zentrale Koordination der Prüfungen notwendig. „Das war eine gute Entscheidung“, sagt Helge Braunholz, „so konnten wir Kompetenzen besser bündeln.“

Nach und nach wurden die Prüfungsämter und deren Mitarbeiter in das zentrale Prüfungsamt eingegliedert. Heute betreuen die 18 Mitarbeiterinnen mehr als 90 Studiengänge, die Aufgaben sind nach Fächern aufgeteilt. Für die Studiengänge der Sicherheitstechnik gibt es noch ein separates Prüfungsamt. „Wahrscheinlich im Mai wird auch dieses in das Zentrale Prüfungsamt integriert“, sagt Helge Braunholz.

Das Team berät sowohl Studierende als auch Lehrende zu allen prüfungsrelevanten Fragen. Darüber hinaus kümmert es sich um die Vor- und Nachbereitung der Prüfungen, bearbeitet Zulassungen und Anmeldungen sowie Rücktritte von Prüfungen und Atteste. Die Erfassung von Prüfungsergebnissen gehört ebenso zum Aufgabengebiet wie die Verwaltung von Studienkonten und die Ausstellung von Zeugnissen und Urkunden.

Doch das Zentrale Prüfungsamt ist nicht nur für administrative Aufgaben zuständig. Immer öfter sind die Mitarbeiterinnen auch eine emotionale Stütze für aufgelöste Studierende. Bei denen, die ihre Prüfung endgültig nicht bestanden haben, sei die Verzweiflung oft groß, so Helge Braunholz, „diese versuchen wir natürlich ein wenig aufzubauen.“

Aber auch nicht ganz so dramatische Anlässe machen Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl notwendig. „Die Anrechnung von Prüfungsleistungen ist immer ein heißes Thema bei uns“, sagt sie. Ebenso wenn Prüflinge wegen Krankheit oder Selbstverschulden eine Prüfung nicht ablegen konnten, sei – laut Braunholz – Unterstützung gefragt: „Wo es geht, versuchen wir, zwischen Studierenden und Verantwortlichen aus den Fächern zu vermitteln und eine gute Lösung für beide Seiten zu finden.“

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Quelle: Bergische Universität Wuppertal

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