Bergische Innovationsplattform erhält Förderung
Damit ist die Forschungseinrichtung der Bergischen Universität Wuppertal eine von sechs, die sich in einem Wettbewerb durchgesetzt hat: Mit dem Wettbewerb „Forschungsinfrastrukturen NRW“ wollen die Landesregierung und die EU die Innovationskraft der Wirtschaft stärken und fördern dazu Vorhaben zum Auf- und Ausbau von Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren. In der Bergischen Innovationsplattform für Künstliche Intelligenz (BIT) werden Wissenschaftler und Wirtschaft in engem Austausch stehen.
Künstliche Intelligenz soll interdisziplinär gedacht werden im Bergischen. Denn dazu wird an der Bergischen Universität bereits in verschiedenen Bereichen geplant. Um Synergien und Kooperationen herzustellen, wurde an der Bergischen Universität das Interdisziplinäre Zentrum für Machine Learning and Data Analytics gegründet. Wichtiger Arbeitsschwerpunkt: Wissenstransfer.
Informatik, Elektrotechnik, Roboter- und Rechnertechnik, Medienökonomie, Zuverlässigkeitstechnik und Risikoanalytik führen unter diesem neuen Dach ihre Arbeit zusammen, ebenso agiert in dem Zusammenhang die neu gegründete Bergische Innovationsplattform für Künstliche Intelligenz (BIT).
Die Initiative zu dieser Plattform geht von Wissenschaftler/innen der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) und des Campus Velbert/Heiligenhaus (CVH), der Hochschule Bochum sowie Data Scientists in regionalen Unternehmen aus. Sie alle forschen in ihrer täglichen Arbeit zu Künstlicher Intelligenz bzw. wenden die Technologie in ihren Unternehmen an.
„Wir freuen uns über den Zuschlag, denn es geht um zukunftsweisende Forschung, die auch dem Standort zugutekommt“, freut sich Prof. Dr. Anton Kummert von der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik der Bergischen Universität Wuppertal. Die digitale Transformation und der damit verbundene Industriewandel sind das Thema derzeit. Diesen Strukturwandel zu bewältigen fordert Universitäten und Industrie gleichermaßen
„Das Thema Künstliche Intelligenz wird in absehbarer Zeit fast alle Branchen betreffen, besonders auch den Automotive-Bereich“, so Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft. „Damit haben wir einen tatkräftigen Baustein für unser Automotive-Cluster im Bergischen Städtedreieck“, so Vogelskamp.
Bei dem Wettbewerb des NRW-Wirtschaftsministeriums um Fördermittel gingen 21 Bewerbungen ein. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die Themenvielfalt der Projektempfehlungen reicht von der Batterieforschung über Biotechnologie bis hin zu neuen Werkstoffen und der Digitalisierung. Das zeigt die große Bandbreite und das enorme Innovationspotenzial der Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Mit diesen Investitionen in unsere Forschungsinfrastruktur machen wir das Land zukunfts- und wettbewerbsfähiger.“
Koordiniert wird die Förderung vom Wirtschaftsministerium zusammen mit den Ministerien für Arbeit, Kultur und Wissenschaft, Umwelt und Verkehr.
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen