Bergisches Städtedreieck liegt beim Betreuungsangebot weit vorn

Im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Wuppertal-Solingen-Remscheid bieten 98 Prozent der Grundschulen Nachmittagsbetreuung für ihre Schüler an. Damit landet das Bergische Städtedreieck bundesweit im vorderen Bereich.

Deutschlandweit liegt die Zahl der Grundschulen mit Betreuungsangebot bei 87 Prozent, in NRW immerhin bei 96 Prozent. Trotz des guten Angebots in der Region ist die Nachfrage nach zusätzlichen Plätzen in der Nachmittagsbetreuung groß. Zwei Drittel der Schulen gaben an, dass ihre Betreuungsplätze nicht ausreichen. Nur 26 Prozent planen allerdings, ihr Angebot auszubauen.

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Dies zeigen die Ergebnisse einer deutschlandweiten Umfrage der IHK-Organisation. Ziel dieser Umfrage war es, die Betreuungssituation für Grundschulkinder transparent zu machen. Fast 5.000 Grundschulen haben sich an der Umfrage beteiligt. Im Bergischen Städtedreieck wurden alle 101 Grundschulen angeschrieben – mehr als die Hälfte füllte die Fragebögen aus.

Nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handels­kammertags (DIHK) gibt es bundesweit noch großen Nach­holbedarf, vor allem bei den Betreuungszeiten nach 17 Uhr und dem Betreuungsangebot in den Ferien. Oft genug ist es schwierig, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Damit es jedoch nicht zu Brüchen im Erwerbsleben kommt, muss auch die Betreuung der Grundschüler verlässlich sein.

Neben einem verstärkten Ausbau der Ganztagsschulen befürwortet die IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid auch eine verstärkte Kooperation von Schulen und Unternehmen. Beide sollten vorbehaltlos über eine mögliche Zusammen­arbeit nachdenken, um so dem erhöhten Bedarf des Betreuungsangebotes nachzukommen.
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Quelle: IHK W-SG-RS

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