Bundespolizei nimmt Taschendiebinnen aus Wuppertal fest
Die Bundespolizisten stellten die bereits wegen zahlreicher Taschendiebstahlsdelikten polizeibekannten Frauen im Hauptbahnhof Essen fest. Dort versuchten die beiden Frauen, eine ältere Dame, beim Einsteigevorgang in einen Zug, zu bestehlen. Dabei gingen sie arbeitsteilig vor und bedrängten hierbei ihr Opfer massiv. Eine Diebstahlshandlung wurde durch die Zivilbeamten nicht festgestellt.
Die Bundespolizisten observierten die beiden Wuppertalerinnen weiter. Diese nutzten nun einen Zug in Richtung Gelsenkirchen und versuchten bereits im Zug erneut das zuvor auserwählte Opfer zu bestehlen. Auch dieser Versuch misslang, da die Frau Verdacht schöpfte und sich zu anderen Reisenden gesellte. In Gelsenkirchen verließ das diebische Duo erfolglos den Zug.
Auf der Rolltreppe im Hauptbahnhof Gelsenkirchen versuchte das Duo erneut eine Frau zu bestehlen. Diesmal schafften sie die Handtasche ihres Opfers zu öffnen und in diese zu greifen. Der Inhalt dieser Tasche war aber offensichtlich nicht interessant genug.
Ihre Diebestour setzten die beiden bosnischen und serbischen Staatsangehörigen nun in der U-Bahn, auf dem Weg zum Hauptbahnhof Bochum fort. Bei Ankunft im Hauptbahnhof versuchten sie im dichten Gedränge eines Aufzugs, erneut Personen zu bestehlen.
Zur Verhinderung weitere Taschendiebstahlshandlungen gaben sich die beiden Bundespolizisten zu erkennen und nahmen die beiden Frauen vorläufig fest. Auf der Wache der Bundespolizei im Hauptbahnhof Bochum wurden die beiden Frauen durchsucht. Diebesgut wurde nicht gefunden.
Gegen beide Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen mehrfachen versuchten schweren Diebstahls eingeleitet. Die polizeierfahrenen Frauen stritten alle Anschuldigungen ab. Sie durften später die Wache wieder verlassen.
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Quellen: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Bundespolizeiinspektion Dortmund
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