„Das Haus ohne Spiegel“ ein Buchvorstellung von Arber Shabanaj

Als Wuppertaler Schriftsteller, stelle ich, Arber Shabanaj, mein brandneues Buch mit dem Titel: „Das Haus ohne Spiegel“ vor

 

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Meine Themen und Bilder, die ich in den acht Erzählungen in dem Buch „Das Haus ohne Spiegel“ aufgreife, wirken wie aus einer fernen Welt. Wer sich allerdings darauf einlässt, erhält Seite für Seite eine immer klarere Vorstellung von einer Region, die nur einen Steinwurf von der Adria entfernt liegt. Von den acht Erzählungen verstehen sich sechs hauptsächlich vor dem Hintergrund eines Landes, das – obwohl sehr kultiviert – über Jahrhunderte von Eindringlingen und Eroberern drangsaliert wurde. Sie gehören zu den politischen und gesellschaftlichen Sphären und Etappen, die das Volk der Albaner durchleben musste. Von diesem Land und seiner Bevölkerung erhält der Leser ein anschauliches Bild.

Die weiteren zwei Erzählungen spielen in meiner „neuen Heimat“ Deutschland, wo ich inzwischen lebe und arbeite. In meine Kurzgeschichten greife ich albanische Alltäglichkeiten auf, die uns grotesk, widersinnig und sonderhaft vorkommen. Die Geschichten handeln z.B. von Menschen, die eine überwältigende Liebe erleben und ratlos, dem Selbstmord nahe zurückbleiben, nachdem sie verlassen wurden. Der Leser erlebt mit, wie ein Betrieb von den eigenen Beschäftigten demontiert wird, wie ein Ingenieur mit Diplom völlig unterqualifiziert tätig sein muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, bevor er auf Grund seiner Englischkenntnisse in geheime Geschäfte verwickelt werden soll. Ebenso muss ein talentierter Poet Waschpulver verkaufen, während sein Schüler als Poet in der Bevölkerung anerkannt ist und zur Parteiversammlung eingeladen wird.

Das ist kein Einzelschicksal, denn ein Ingenieur verkauft Zollstöcke, ein Oberbefehlshaber Socken und ein Mikrobiologe ist auch unter den Verkäufern… Dann gibt es die junge Frau, die es wegen einer Verbrennung nicht ertragen kann, ihr Gesicht in einem Spiegel zu betrachten. Sie erfährt aber Hilfe von Seiten des Mannes, der sie innig liebt. In der Kurzgeschichte ,,Schuhe der Scham‘‘ eindringlich schildere ich die tiefe Kluft zwischen armen und reichen Familien. Ich hinterfrage verschiedene Auslegungen von Moral und Anstand, von Scham und Selbstverständnis. Dahingehend gerät ein Schriftsteller in eine unangenehme Situation. Er will sich in einem Secondhand-Schuhgeschäft ein Paar gebrauchte Schuhe kaufen. Er findet auch ein Paar, das ihm gefällt. Doch plötzlich nimmt ihm der Verkäufer die ausgesuchten Schuhe aus der Hand und übergibt diese dem Chef eines Verlages.

Ich bin ein junger Autor, der einem kleinen Kreis interessierter Leser bereits bekannt ist und ich weiß, wie schwer es ist an diesem riesengroßen Markt an Buchveröffentlichungen aufzufallen. Da geht es meist nicht um Qualität, sondern um einen Namen, den man hat, einen starken Verlag oder eben einen prominenten Unterstützer. Meine Texte sind sehr poetisch, dicht und bildreich verfasst, insbesondere, wenn es sich um die Schilderung von Liebesszenen handelt. Sie möchten dem Leser nahegehen und ihn berühren. Intensive Gefühlsschilderungen und ein hoher Anspruch an einen poetischen Ton prägen meine Texte. Wer meine Wege mitgeht, erhält ein Bild, das kein politisches oder gesellschaftswissenschaftliches Seminar liefern kann.

Die acht Texte von „Das Haus ohne Spiegel“ halten den Leser fest. Und wenn das Buch zu Ende gelesen ist, klingen die Erzählungen noch lange nach. Entscheidende Informationen werden oft „beiläufig“ vermittelt, nur dem aufmerksamen Leser zugänglich gemacht, der Andeutungen versteht und auch „zwischen den Zeilen“ zu lesen imstande ist. Oft kommt es zu überraschenden Wendungen und unerwarteten Pointen.

Mein Buch ist bei mir – http://www.jembiter-liber.de – zu beziehen und auch über Buchhandel.de (Thalia, Amazon) bestellbar.

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