Das Kaleidoskop des Trauerns

Unter dem Leitgedanken von Cicely Saunders  (* 22. Juni 1918, † 14. Juli 2005) nahmen beim Caritasverband in Wuppertal vor 25 die Ambulanten Hospizdienste ihre Arbeit auf. „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ Die britische Ärztin gilt als die Begründerin der Hospizbewegung und ermutigte die Menschen Sterben, Tod und Trauer aus der Tabuzone zu holen und mitten ins Leben zu rücken.

Zu ihrem 25-jährigen Bestehen tun die Caritas-Hospizdienste genau das. Im Rahmen von Wuppertal 24 Stunden live laden sie am Freitag, 13. September, in die City-Kirche am Kirchplatz in Elberfeld ein. Hier präsentiert die in Fachkreisen bekannte Trauerexpertin Chris Paul ihren Konzert- und Erzählabend „Musikalische Reise durch das Kaleidoskop des Trauerns“. Nach einem Verlust geht jeder Mensch seinen ganz individuellen Trauerweg, aber es gibt Themen und Fragen, die allen Trauernden begegnen. Chris Paul nennt das die „Facetten des Trauerns“, die wie in einem Kaleidoskop ständig neue Muster bilden. Chris Paul singt live und verbindet eigene Lieder und bekannte Popsongs mit ihrem Wissen über Trauerprozesse und Trauerbegleitung.

Der Abend beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Ambulanten Hospizdienste der Caritas begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen jeden Alters, ihre Angehörigen und Nahestehenden. Haupt- und Ehrenamtliche helfen, die Zeit bis zum Lebensende bewusst und nach Möglichkeit zu Hause oder in der vertrauten Umgebung zu erleben. Dabei stehen die Bedürfnisse, Wünsche, Ängste und Nöte der Sterbenden und ihrer Angehörigen im Mittelpunkt des Handelns.

Einzelgespräche und Gruppenangebote begleiten durch die Zeit der Trauer.
Eine große Bedeutung kommt dem Ehrenamt in der Hospizarbeit zu. Die ambulanten Hospizdienste des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen qualifizieren Ehrenamtliche, fördern und begleiten sie.