10.09.2014

Die Katastrophe ist nicht eingetreten!

Die mit Spannung erwartete Katastrophe ist ausgeblieben. In dieser Einschätzung waren sich die Teilnehmer des „Unterstützerkreis Döppersberg“ einig, die sich am 26.August zu einer Bestandsaufnahme in den Räumen der radprax in der Bergstraße trafen.

Dieses Fazit bezog sich auf die aktuelle Sperrung der B7 im Bereich Döppersberg und die Auswirkungen auf die Verkehrssituation. Der Termin war gut gewählt, konnten doch die ersten Erfahrungen nach dem Ende der Schulferien in NRW bereits berücksichtigt werden.

Der Unterstützerkreis Döppersberg ist ein offener Kreis ehrenamtlicher Akteure, die das Bauvorhaben in der öffentlichen Diskussion unterstützen. Namhafte Wuppertaler kommen hier zu Wort, die, unabhängig von der Beurteilung einzelner Maßnahmen, das Projekt „Neuer Döppersberg“ generell befürworten und vertreten.

Unter dem Aspekt der B7-Sperrung gab es neben Optimierungsvorschlägen in Einzelbereichen dann auch nur positive Einschätzungen zur Gesamtsituation:

Clevere Wuppertaler:
„Die Wuppertaler sind clever, sie haben trotz der Großbaustelle Döppersberg schnell neue Wege gefunden.“
Dr. h.c. Peter H. Vaupel, ehem. Vorstandsvorsitzender Stadtsparkasse Wuppertal

Entspannt in die Zukunft:
„Die ersten Wochen sind geschafft, Touren haben sich neu eingespielt. Die proviel GmbH mit einem Standort in Elberfeld sowie einem in Unterbarmen – und damit mit zwei Standorten rechts und links des Döppersberg – arbeitet seit vielen Jahren mit einem kontinuierlichen Warenaustausch zwischen den Standorten und natürlich auch vielen Kolleginnen und Kollegen, die in beiden Stadtteilen zum Einsatz kommen. Nach nunmehr mehrwöchiger Erprobung – innerhalb und außerhalb der Ferienzeit – blicken wir entspannt in die Zukunft. Jede Tageszeit hat ihren richtigen Weg, um gut von A nach B zu kommen.“
Christoph Nieder, Geschäftsführer proviel GmbH

Alles halb so wild:
„Als notorischer Optimist fühle ich mich bestätigt. Wir Wuppertaler nehmen es gelassen!“
Andreas Martin, Wuppertal-Botschafter
Geschäftsführender Gesellschafter, radprax Gesellschaft für Medizinische Versorgungszentren mbH

Eine Durchgangsstraße gehört nicht in die Innenstadt:
„Die Aufregung um die B7-Sperrung ist ein Sturm im Wasserglas. Jede Stelle der City ist von außen bestens zu erreichen. Wuppertaler wissen das und für den Durchgangsverkehr haben wir seinerzeit die A46 gebaut. Es ist also der richtige Zeitpunkt, mit Phantasie und Kreativität neue Konzepte für die Innenstadt zu entwickeln und nicht gebannt auf eine gesperrte Durchgangsstraße zu starren. Investitionen in die Zukunft fordern auch neue Ideen und Konzepte zur Stadtentwicklung.“
Vok Dams, Wuppertal-Botschafter
Geschäftsführender Gesellschafter, VOK DAMS, Ges. f. Kommunikation mbH

Den Vorteil der Schwebebahn nutzen:
„Mit unserem Architekturbüro im Kolkmann-Haus erleben wir die Verwandlung des Döppersberg hautnah. Selbstverständlich haben sich auch für uns die täglichen Wege durch Wuppertal verändert. Auf der Suche nach den neuen schnellen Wegen stellen wir fest, dass

  1. unsere Mitarbeiter vermehrt den Vorteil der Schwebebahn und unserer Tickets 2000 für kurze Wege durch das Tal nutzen,
  2. unsere CarSharing- Plätze gut verteilt um die Großbaustelle liegen und wir variabel je nach Reiseziel einen Cambio-Standort wählen können,
  3. die Staus in den Hauptverkehrszeiten auch bei gesperrter B7 in Wuppertal immer noch geringer sind als in vielen Nachbarstädten an Rhein und Ruhr.

Positiv auch, dass alle Ihre Stadt mal wieder aus anderen und neuen Blickwinkeln entdecken. Neben der Vorfreude auf den neuen Döppersberg kann das aus meiner Sicht auch positiv gewertet werden!“
Michael Müller, Geschäftsführer ACMS Planungsgesellschaft mbH

 

Der Döppersberg ist eine große Chance für unsere Stadt:
„Lasst sie uns nutzen und uns auf die Veränderungen einstellen. Den meisten Wuppertalern gelingt das offensichtlich ganz erfolgreich.“
Hans-Joachim Flohr, Geschäftsführer Aurego GmbH

 

Den Umgang mit der B7-Sperrung untersuchen:
„Dass die B7-Sperrung so unproblematisch von den Wuppertalern angenommen wurde, freut uns als direkte Döppersberg-Anlieger besonders. Wir setzen aktuell zusammen mit der Bergischen Universität ein Forschungsprojekt auf, um den Umgang mit der B7-Sperrung durch die Wuppertaler näher zu untersuchen.“
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie

 

Nichts wird so heiß gegessen wie’s gekocht wird:
„Das vielzitierte Chaos ist ausgeblieben…auch nach den Ferien. Mehrere meiner Taxikunden haben mir bestätigt „es läuft…im großen und ganzen kein Problem.“
Alfons Schönauen, Geschäftsführer Schönauen GmbH & Co. KG

 

Entscheidend ist das Ziel:
„Der Blick in die Zukunft des Döppersberg entschädigt für alle aktuellen Herausforderungen.“
Peter Krämer, Geschäftsführer,  Rinke Treuhand GmbH 

Bereits Anfang Juni konnten sich die Mitglieder des „Unterstützerkreis Döppersberg“ auf Einladung des Marketing-Club Bergisch Land über die aktuelle Situation des Projektes informieren.

Die Kommunikation des „Neuen Döppersberg“ stand im Mittelpunkt eines Vortrages im 19. Stock der Stadtsparkasse Wuppertal , zu dem der Club eingeladen hatte. Referent war Prof. Dr. Johannes Busmann, ein ausgewiesener Experte für Städtebau und Kommunikation.

Das Besondere an seinen Ausführungen: Erstmals wurden die Auswirkungen eines solchen Projektes für die wirtschaftliche Entwicklung einer ganzen Region deutlich gemacht. So ziehen nach seinen Worten derartige Maßnahmen weitere Investitionen nach sich, die nach vergleichbaren Untersuchungen 5 bis 7 % Wirtschaftswachstum zur Folge haben.

Erfrischend, dass nach einer in der Öffentlichkeit sehr emotional geführten Debatte über Kommunikationsdefizite und Einzelthemen, nun die Bedeutung des gesamten Projektes in den Mittelpunkt rückt und somit einzelne Problembereiche, wie Kosten und Straßensperrungen, relativiert werden.

Zu dem Unterstützerkreis Döppersberg zählen derzeit:

  • Arnd Krüger, Kreishandwerkerschaft Wuppertal
  • Dipl.- Okonom Anke Düsterloh,  WTG Wirtschaftstreuhand Dr. Grüber GmbH & Co. KG, Wuppertal-Botschafterin
  • Hans-Joachim Flohr, Geschäftsführer Aurego GmbH
  • Guido Grüning, Vorstand, Deutscher Gewerkschaftsbund
  • Dr. Josef Beutelmann, Aufsichtsratsvorsitzender Barmenia Versicherung
  • Univ.-Prof.  Dr. rer. pol T. Lambert Koch, Rektor der Bergischen Universität Wuppertal, Wuppertal-Botschafter
  • Dr. H. c. Peter H. Vaupel, ehem. Vorstandsvorsitzender Stadtsparkasse Wuppertal
  • Peter Krämer, Geschäftsführer,  Rinke Treuhand GmbH
  • Thomas Riedel, Geschäftsführer, Riedel Communications GmbH & Co. KG
  • Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie
  • Vok Dams, Geschäftsführender Gesellschafter, VOK DAMS, Ges. f. Kommunikation mbH,  Wuppertal-Botschafter
  • Ralph Hagemeyer, Vorsitzender Bürgerverein der Elberfelder-Südstadt e. V.
  • Dieter Krenkel
  • Dieter Mahler, Nordstädter Bürgerverein Barmen e. V.
  • Dr. med. Judith Jeske
  • Alfons Schönauen, Geschäftsführer Schönauen GmbH & Co. KG
  • Hans-Joachim Camphausen
  • Dirk Emde, Geschäftsführer, Emde Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG
  • Wolfgang vom Hagen, Gesellschafter, Geschäftsführer, Management Consulting GmbH
  • Christoph Nieder, Geschäftsführer, Proviel GmbH
  • Kerstin Hamburg, hamburg  wuppertal Kommunikationsdesign
  • Frank Bergmann, Geschäftsführer Pohli GmbH & Co. KG
  • Konstantinos Sintoris, Geschäftsführer Schönauen GmbH & Co. KG
  • H. Christian Leonhards, Geschäftsleitung, Jakob Leonhards Söhne GmbH & Co. KG
  • Michael Müller, Geschäftsführer ACMS Planungsgesellschaft mbH
  • Andreas Martin, Geschäftsführender Gesellschafter, radprax Gesellschaft für medizinische Versorgungszentren mbH, Wuppertal-Botschafter
  • Dipl.- Kfm. Thorsten Göbel, Direktor,  GS&P Grossbötzl, Schmitz & Partner Vermögensverwaltersozietät GmbH

 

Interessenten wenden sich bitte an:

Andreas Martin
Unterstützerkreis Döppersberg
über Frau Nawrath
c/o
radprax MVZ GmbH
Bergstraße 7-9, 42105 Wuppertal
Tel.: 0202/2489-1110

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Kommentare

  1. erdmann sagt:

    Ich darf annehmen, dass Sie nicht zu den unzähligen dauergenervten Pendlern gehören, die einen wesentlichen Teil ihres Daseins vergeuden, die Baustellenzerfressene A46 zu überwinden?

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