Durchsuchungen nach Verdacht der Untreue und des Betruges bei der Wuppertaler Tafel
Im Rahmen dieser Ermittlungen fanden am heutigen Vormittag (01.04.2021) in der Zeit von 08:00 Uhr bis 11:30 Uhr Durchsuchungs- und Sicherstellungsmaßnahmen in den Räumlichkeiten der Wuppertaler Tafel e.V. am Werth und an einer Privatanschrift in der Talstraße statt.
Bei dem Mitarbeiter der Wuppertaler Tafel handelt es sich um einen 33 Jahre alten Wuppertaler. Gegen ihn besteht der Verdacht, in nicht unerheblichem Umfang dem Verein gespendete Lebensmittel aus den Räumen der Tafel entfernt und diese gewinnbringend verkauft zu haben. Zudem soll er dafür gesorgt haben, dass einer anderen Person gerichtlich als Bewährungsauflage auferlegte Arbeitsstunden bescheinigt worden sind, die tatsächlich nicht geleistet wurden. Die Ermittlungen erstrecken sich weiterhin auf Leistungen des Jobcenters, die möglicherweise ohne Vorliegen der Förderungsvoraussetzungen geflossen sind.
Insoweit sollen u.a. Seminare zur beruflichen Wiedereingliederung abgerechnet worden sein, obwohl diese nicht in der gebotenen Art und Weise veranstaltet wurden. Die in diesem Zusammenhang geführten Ermittlungen richten sich aktuell nicht gegen namentlich bekannte Personen. Mit der heute erfolgten Durchsuchung soll geklärt werden, ob tatsächlich Fördergelder zu Unrecht geflossen sind, dies ggf. mittels gefälschter Belege geschah und wer ggf. hierfür verantwortlich ist.
Bei den heutigen Durchsuchungen an der Wohnanschrift des Tatverdächtigen sowie in den Büroräumen der Wuppertaler Tafel e.V. konnten neben Datenträgern auch mehrere Umzugskartons an Unterlagen sichergestellt werden. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an
Quelle: Staatsanwaltschaft Wuppertal
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