Durchsuchungsmaßnahme wegen mutmaßlicher Umweltstraftaten

Am heutigen Tage ( 12.10.22 ) vollstrecken Beamte der Polizei, des Zolls und der Umweltbehörden Durchsuchungsbeschlüsse, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal durch das hiesige Amtsgericht erlassen worden sind.

Foto: F.Petersen

Zuvor war am 28. April 2022 im Hafen von Antwerpen ein zur Verschiffung nach Douala in Kamerun bestimmter Container durch die dortigen Behörden kontrolliert worden. Da sich in dem Container defekte Elektrogeräte, unter anderem auch Kühlgeräte mit FCKW-haltigem Kühlmittel befanden, entstand der Anfangsverdacht des unerlaubten Umgangs mit Abfällen (§ 326 Abs. 2 StGB).

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Dieser Verdacht richtet sich gegen den Geschäftsführer eines in der Siegesstraße in Wuppertal ansässigen Unternehmens, welches den Container zur Verschiffung vorgesehen haben soll. Gegen diesen Beschuldigten und einen weiteren Mitbeschuldigten richten sich die heute vollstreckten Durchsuchungsbeschlüsse, die an dem Firmengelände und den in Wuppertal befindlichen Wohnsitzen der Beschuldigten vollstreckt werden.

Aus Sicherheitsgründen musste zu Beginn der Maßnahmen auf der in der Nähe des Firmengeländes befindlichen Bahnstrecke zwischen 9.00 und 9.15 Uhr der Bahnverkehr unterbrochen werden. Die umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen dauern aktuell noch an. Auf dem Firmengelände konnten durch die Durchsuchungskräfte bereits zahlreiche Abfälle in Containern aufgefunden werden, was den weiteren Tatverdacht eines unerlaubten Betreibens einer Anlage (§ 327 Abs. 2 Nr. 3 StGB) begründen könnte.

Staatsanwaltschaft Wuppertal

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