03.09.2018Claudia Otte
Ehrenamt im 422-Quartier zeigt sich
Bereits im Vorjahr hatten sich zahlreiche Vereine und gemeinnützige Institutionen im Rahmen dieser Aktionswoche präsentiert. Die Organisation der Ehrenamtswoche in Wichlinghausen und Oberbarmen wird – wie sollte es anders sein – von vielen Freiwilligen begleitet. Die Federführung liegt bei Judith Steinhard von der Stadtteilbibliothek Wichlinghausen, die für die Vereine als Ansprechpartnerin rund um die Aktionswoche zur Verfügung steht. Der Historiker Heiko Schnickmann hat die Vielzahl der Veranstaltungen in einem Faltblatt zusammengefasst, das an vielen Stellen im Quartier ausliegt. Denn die Woche des bürgerschaftlichen Engagements bietet einen Querschnitt durchs Ehrenamt.
Ob Nordstädter Bürgerverein (NBV) oder Wir in Wichlinghausen (WiW), um nur zwei Vereine zu nennen, sie alle präsentieren sich und ihre Angebote im Quartier. Auch soziale Träger, wie der SKJ oder das Projekt „75 Familien plus“, sind dabei. Der Auftakt zur Woche des bürgerschaftlichen Engagements findet am Freitag, den 14. September, in der Filiale der Stadtsparkasse in Wichlinghausen statt. Von 10.00 bis 15.00 Uhr stellen sich Vereine und Institutionen vor und informieren über ihre Arbeit. „Durch die Ehrenamtswoche im vergangenen Jahr haben sich zahlreiche Kontakte ergeben“, berichtet Anna-Maria Dörpelkus, Leiterin der Sparkasse Wichlinghausen und selbst ehrenamtlich engagiert. „Die Ehrenamtlichen vernetzen sich. So lassen sich zum Beispiel gemeinsam Veranstaltungen stemmen, die für einen Verein sonst kaum möglich wären.“
Das VierZwoZwo Quartierbüro bietet Ehrenamtlern oder solchen, die es werden möchten, am Montag, den 17. September, von 16.00 bis 18.00 Uhr im Quartierbüro in der Tütersburg 4 eine Austauschplattform. Bei Kaffee und Kuchen kann man sich über verschiedene Formen des bürgerschaftlichen Engagements austauschen. Zum ersten Mal beteiligt sich auch die Wuppertaler Heilsarmee mit Sitz in Wichlinghausen. „Ich finde wichtig, andere Ehrenamtliche im Quartier kennenzulernen“, sagt Majorin Annette Belz von der Heilsarmee. Allein durch die Vorgespräche im Organisationsteam hätten sich schon viele gute Kontakte ergeben. „Es ist wichtig, dass die Wichlinghauser merken, was der Stadtteil zu bieten hat. Und auch, dass andere Wuppertaler sehen, dass es sich lohnt, mal in den Osten der Stadt zu kommen“, betont Heiko Schnickmann. Der Historiker ist für verschiedene Institutionen in der Woche unterwegs. Unter anderem führt er in Zusammenarbeit mit der Stadtteilbibliothek Wichlinghausen am Sonntag, den 23. September, 13.00 Uhr, durch Wichlinghausen.
Das Besondere: Die Führung ist ein erster sogenannter Instawalk. Was das ist, erklärt Judith Steinhard: „Dabei treffen sich Instagrammer, um gemeinsam das Quartier fotografisch zu erkunden. Dabei geht es neben den Fotografien auch um das Treffen im Offlineraum.“ Bezirksbürgermeisterin Christel Simon, die auch Schirmherrin der Ehrenamtswoche im Quartier ist, freut sich über die rege Beteiligung der Vereine. „Uns allen hat es im vergangenen Jahr so viel Spaß gemacht, dass wir das gern wiederholen wollten“, sagt sie und erhält Zustimmung von allen anderen im Orga-Team. 2017 waren Wichlinghausen und Ronsdorf die Vorreiter bei der Woche des bürgerschaftlichen Engagements in Wuppertal. In diesem Jahr nimmt ganz Wuppertal daran teil. Bundesweit findet die Aktionswoche bereits zum 14. Mal statt.
Im Osten nehmen folgende Institutionen an der Ehrenamtswoche teil: Stadtteilbibliothek Wichlinghausen, Sparkasse Wichlinghausen, VierZwoZwo Quartierbüro, Stadtteilzentrum Wiki, evangelische Kirchengemeinde Wichlinghausen-Nächstebreck, Wir in Wichlinghausen e.V., 75 Familien plus, Nordstädter Bürgerverein, Bürgerforum Oberbarmen, Heilsarmee, Das Stübchen, Bob-Kulturwerk, Die Färberei, CaritasHospizdienste, Förderverein Mehrgenerationen-Spielplatz Dellbusch, Evangelistenschule Johanneum, ideaalwerk, Familienzentrum Grafenstraße, Bethlehem e.V
Quelle:
422 QUARTIERBÜRO SOZIALE STADT
OBERBARMEN WICHLINGHAUSEN
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