05.06.2015

Ein Blick in die Zukunft

100 Studenten, neun Fallstudien, zwei Tage – „Sustainable Insights“ schaut in die Zukunft, auch in die unserer Stadt.

SustainableInsightsTitel5Auf einem großen Tisch entsteht mit kleinen Pappboxen, Papier und vielen anderen Gegenständen eine Art 3D-Collage. Kleine und große Gebäude, blaues Wasser, grüne Bäume, es gibt einen Fahrrad- und einen Laufweg, ein Yogazentrum, eine Bar und einen Gemeinschaftsgarten. Was aussieht wie eine Kinderspielwelt, ist die Zukunft – zumindest wenn es nach denen geht, die sie gestalten sollen, den heutigen Studenten.

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100 von ihnen haben sich in Wuppertal zum Kongress „Sustainable Insights“ getroffen, um Ideen und Lösungskonzepte zu erarbeiten, die Antworten auf die großen Fragen der kommenden Jahre und Jahrzehnte liefern sollen: Wie sparen wir Ressourcen? Wie möchten wir in Zukunft wohnen, leben – und arbeiten? Darum geht es während des Kongresses auch bei der Unternehmensberatung Beck und Consorten – eine Arbeitsgruppe soll hier das WSW-Gelände der Zukunft entwickeln. Machbarkeitsgrenzen spielen dabei keine Rolle, es soll eine Arbeitswelt entstehen, in der die Studenten dereinst ihrem Job nachgehen möchten.

„Sustainable Insights“ – Nachhaltige Einblicke. Sie ist in Mode, vom Essen bis zur Kleidung, von der Wirtschaft bis zum eigenen Körper muss alles nachhaltig sein. Doch obwohl der Begriff „Nachhaltigkeit“ Hochkonjunktur hat, sind die Herausforderungen groß, vielleicht größer als je zuvor. „Wir brauchen nachhaltige Lösungen. Wir brauchen ein wirkliches Umdenken“, sagt NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulz bei der Kongresseröffnung „Langfristiger unternehmerischer Erfolg, gesellschaftlicher Fortschritt, langfristiger Wohlstand und Wachstum – das wird von nachhaltigen Antworten abhängen.“ Genau die stehen beim Kongress im Vordergrund.

In insgesamt neun Fallstudien arbeiten Studenten an konkreten Aufgabenstellungen der jeweiligen Unternehmen – das Interesse am Kongress ist groß, die Arbeit intensiv und engagiert. „Für einen Außenstehenden ist der Umfang der Nachhaltigkeitsdebatte schwer zu erschließen, so umfangreich stellt sie sich in der Praxis dar“, sagt Teilnehmer Rafael Crefeld. „Es geht um Transdisziplinarität und darum, die Theorie mit der Praxis zu verknüpfen. Die Moralvorstellung ist mit Sicherheit beim größten Teil der Menschheit angekommen, nur, was es im Praktischen bedeutet, ist die große Herausforderung.“

Die zwei Tage „Sustainable Insights“ sind ein Blick in die Zukunft. Ebenso und besonders für Wuppertal die Tatsache, dass mehr als 100 Studenten aus ganz Deutschland anreisen, um daran teilzunehmen. Passenderweise werden in der gleichen Woche die Nordbahntrasse, die Junior Uni und Utopiastadt von der Landesregierung als „Orte des Fortschritts 2015“ ausgezeichnet. Die Neue Effizienz hat mit dem Kongress ein weiteres Teil in das Puzzle des neuen Wuppertals eingefügt, in das Bild einer kreativen, innovativen und aktiven Stadt, die junge Leute fördert, spannende Netzwerke knüpft und zukunftsorientiert denkt.

Text: Sophie Blasberg, Sergiy Tinschert, Ava Weis

Der Artikel ist ein gekürzter Auszug aus der neuen Ausgabe der talwaerts, Wuppertals Wochenzeitung. Den vollständigen Artikel lesen Sie in der neuen Ausgabe, die immer freitags erscheint. Überall, wo es Zeitschriften gibt und unter www.talwaerts-zeitung.de

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Kommentare

  1. Rolf Kruscha sagt:

    – beleidigender Kommentar entfernt –

    1. Rafael Crefeld sagt:

      Hallo Herr Kruscha,
      mir ist nicht bekannt, das wir uns kennen. Ich wurde von Dritten auf Ihren Kommentar aufmerksam gemacht und kann Ihnen versichern, das es sich um ein Missverständnis handeln muss.
      Ich erwarte von Ihnen eine Richtigstellung und Unterlassung. Danke.

      Grüße

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