„Elberfeld 2030“: Stadt und WSW am Start
Jetzt startet das „Elberfeld 2030“, an dem Stadt und Stadtwerke (WSW) gemeinsam arbeiten. Zunächst wird ein barrierefreier Fußgänger-Überweg über den Wall angelegt. Gegenüber den ursprünglichen Plänen wird sein Standort leicht in Richtung Taxistände verschoben – ohne dass dort ein Stellplatz wegfällt. Die veränderte Positionierung des Überwegs ist notwendig, um den Neumarkt als Bau-Lager nutzen zu können.
Auf dem Kerstenplatz erhalten die Platanen einen Pflegeschnitt, der sie optimal auf die Bauzeit vorbereitet.
Mieter, Grundstückseigentümer, Gastronomen und Gewerbetreibende wurden schon ab Montag, 11. April, im persönlichen Gespräch und mit Flyern über alle bevorstehenden Arbeiten vor ihrer Haustür informiert. Denn dann geht es flott weiter: Ab dem 25. April starten die eigentlichen Bauarbeiten in der Poststraße an der Kreuzung Schöne Gasse.
Mit der Kooperation „Elberfeld 2030“ setzen die Stadt Wuppertal und die WSW gemeinsam den Grundsatzbeschluss des Rates der Stadt zur Modernisierung der Innenstadt Elberfeld nach dem Integrierten Handlungskonzept (ISEK) um.
Die Umstellung der WSW auf klimafreundliche „Talwärme“ leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in Wuppertal. Die WSW erneuern die unterirdische Infrastruktur und rüsten das bestehende Fernwärmenetz für klimafreundliche Talwärme um. Dadurch können pro Jahr 5.500 Tonnen CO2 in Wuppertal vermieden werden.
Der Baubeginn erfolgt in einem ersten Bauabschnitt in der Poststraße, hieran schließen sich die Neugestaltung der Alten Freiheit und des Kerstenplatzes als weitere Bauabschnitte an. Baumpflanzungen in Pflanzinseln erhalten eine automatische Bewässerung für bessere Standortbedingungen und gesundes Grün in der Innenstadt und bieten mit ihren rundherum angeordneten Sitzbänken verzehrfreie Ruhemöglichkeiten. Die Alte Freiheit erhält wieder einen Brunnen mit Fontäne für ein Mehr an Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Die Kosten der Neugestaltung belaufen sich auf circa fünf Millionen Euro, mit einer 80 prozentige Förderung durch den Bund und das Land NRW. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis 2030 dauern.
Quelle: Stadt Wuppertal
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