Elberfelds Nachtbürgermeister ist am Start
Am 1. November hat Thomas Plath den Posten des Nachtbürgermeisters angetreten.
Plath ist in Elberfelds Gastronomie- und Ausgeh-Viertel kein Unbekannter: Der 47jährige hat als Betreiber unterschiedlicher Lokale im Luisenviertel seit rund 25 Jahren die Vor- und Nachteile eines lebendigen Nachtlebens vor Ort mitverfolgen und Veränderungen miterleben können. Plath: „Um ein lebendiges Viertel, das sich aus Anwohnerinnen und Anwohner, Einzelhandel und Gastronomie zusammensetzt, genießen zu können, sollten Konflikte aus der Welt geschafft und ein gleichberechtigtes Wir-Gefühl gestärkt werden.“
Voraussetzungen für Herausforderung
„Wir freuen uns sehr, dass wir in Herrn Plath jemanden gefunden haben, der die Herausforderung annimmt und alle Voraussetzungen dafür mitbringt, diese auch zu meistern“, so Michael Lehnen, Leiter des Sozialamtes. Das Sozialamt hatte gemeinsam mit dem Ordnungs- und dem Personalamt unter Federführung der Koordination Soziale Ordnungspartnerschaften das Konzept und die finanzielle Rahmenplanung für die Funktion eines Nachbürgermeister entwickelt.
Ratsbeschluss und Rahmenkonzept
Am 16. November 2021 hatte der Rat beschlossen, die Verwaltung mit der Prüfung zur Einrichtung der Stelle einer Nachtbürgermeister:in zu beauftragen. Dazu wurde der Politik im Januar 2022 ein Rahmenkonzept als Grundlage zur Einrichtung einer Nachtbürgermeister:innenstelle vorgelegt. Im Frühjahr 2023 wurden dafür im Haushalt dazu 150 000 Euro zur Verfügung gestellt.
Die Stadt hatte im Rahmen eines Interessebekundungsverfahrens einen Kooperationspartner gesucht und im Internationen Bund für Sozialarbeit auch gefunden. Danach war eine erste Stellenbesetzung gescheitert, jetzt konnte die Stelle erfolgreich besetzt werden.
Die Idee des Nachbürgermeisters für Elberfeld war aufgekommen und diskutiert worden, nachdem es in Wuppertals Ausgehmeile im Luisenviertel und im angrenzenden Deweerthschen Garten in der Vergangenheit immer wieder zu Interessenkonflikten zwischen Feiernden, Party- und Kneipengängern, den Gastronomen und Anwohnern gekommen war.
Quelle: Stadt Wuppertal
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