Filmpremiere: »Durch die Hölle – Wenn Stalking das Leben zerstört«

Filmpremiere am 27.10.2020 um 19 Uhr im Rex Filmtheater Wuppertal (Kipdorf 29) Mit anschließender Publikumsdiskussion Eintritt 4,- €*

 

 

 

Filmpremiere »Durch die Hölle«
Wenn Stalking das Leben zerstört

 

am 27.10.2020 um 19 Uhr
im Rex Filmtheater Wuppertal (Kipdorf 29)

Mit anschließender Publikumsdiskussion

Eintritt 4,- €*

Die Filmaufführung findet mit einem Corona-Schutz- und Hygienekonzept und Maskenpflicht statt.

Kartenreservierungen über: www.medienprojekt-wuppertal.de. Vorbestellte Karten müssen bis 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung im Foyer des Kinos abgeholt werden.

Die Filmreihe ist nach der Premiere als Bildungsmittel auf DVD und als Streaming/Download erhältlich über www.medienprojekt-wuppertal.de.

 

Durch die Hölle

Wenn Stalking das Leben zerstört

 

Im Film kommen drei von Stalking Betroffene zu Wort – zwei Frauen und ein Mann. Der Begriff Stalking beschreibt das andauernde und wiederholte Nachstellen und Verfolgen einer Person durch eine andere. Doch was bedeuten solche permanenten Grenzverletzungen für die Opfer?

 

Elke hat ihren Stalker bei einem Konzertbesuch kennengelernt. Aus der Zufallsbegegnung entwickelt sich schnell eine Liebesbeziehung. Doch schon bald bemerkt Elke, dass ihr neuer Freund eine große Anhänglichkeit entwickelt und schnell einnehmend und fordernd wird. Es folgt ein steter Wechsel aus Kontrolle und Manipulation. Als Elke die Beziehung beendet, beginnt ein langer Leidensweg.

Kai-Uwe wird von seiner ehemaligen Frau gestalkt. Nach einer langjährigen glücklichen Ehe entwickelt die spätere Täterin eine Persönlichkeitsstörung, ein Zusammenleben wird unmöglich. Nach

der Scheidung beginnt das Stalking. Ständig versucht sie, Kontakt zu Kai-Uwe und der gemeinsamen Tochter aufzunehmen. Kai-Uwe wehrt sich, dokumentiert alles, lässt sich beraten, sucht Hilfe. Erst allmählich findet er Wege, mit der Situation besser umzugehen.

Vor wenigen Monaten hat Katrin ihren Peiniger im Internet kennengelernt. Völlig distanzlos zieht er sofort bei ihr ein und beginnt mit Zukunftsplänen. Als sie ihn rauswirft, beginnt eine permanente Belagerung und Verfolgung. Es gelingt Katrin, einige Taten zu dokumentieren. Durch den Umzug in eine sicherere Wohnung versucht sie die Situation zu entschärfen.

Stalking ist ein Verbrechen, das seine Opfer zerstören kann. Polizei und Justiz reagieren trotz verbesserter Gesetzeslage immer noch hilflos. Dennoch haben die Protagonist*innen dieses Films den Mut, offen über ihre Erfahrungen und ihren Überlebenskampf zu berichten.

Gefördert von der Stadtsparkasse Wuppertal.

*Eintritt frei für junge Menschen bis 27 Jahre und Personen, die Leistungen nach dem SGB II | SGB XII erhalten oder einen Wuppertalpass haben.

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