10.04.2014

Fit durch die Allergiesaison – das raten Experten

Kostenlose Infoveranstaltung für Allergiker: am 11. April in teilnehmenden Wuppertaler Apotheken, AllergieMobil des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) an der Ecke Kirchstraße / Alte Freiheit.

 

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Junge Frau mit Symptomen II

„Allergietag“ in Wuppertal bietet Informationen und Hilfe für Allergiker

Jeder fünfte Deutsche leidet unter Allergien, immer mehr Kinder und Jugendliche sind betroffen, Tendenz steigend. Sollten Sie oder Ihr Kind auch dazu gehören, können Sie sich am 11. April in teilnehmenden Wuppertaler Apotheken informieren. Begleitet wird die Aktion vom AllergieMobil des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) an der Ecke Kirchstraße / Alte Freiheit. Als Experten stehen die Ärzte der Gemeinschaftspraxis Drs. Wienhold, Müller-Agbonlahor und Hoch Rede und Antwort rund um das Thema Allergie und ihre Behandlungsmöglichkeiten. Denn was Viele nicht wissen: Eine Allergie ist gut behandelbar.

Schlechte Noten, Fehler bei der Arbeit

Die Mehrheit der Betroffenen fühlt sich durch die Beschwerden deutlich eingeschränkt im Alltag, so die Ergebnisse einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Wenn die Nase tropft, die Augen tränen und der Hals kratzt, verlässt manch einen Betroffenen die Motivation. Viele leiden aufgrund der Allergie zudem unter Schlafstörungen sowie Tagesmüdigkeit und können sich nur schlecht konzentrieren. Kinder und Jugendliche klagen über Probleme in der Schule, Erwachsenen fällt die Arbeit schwer.

„Mein Elan war am Tiefpunkt“

Am stärksten verbreitet sind die Pollenallergien gegen Gräser, Bäume und Kräuter, gefolgt von der Allergie gegen Hausstaubmilben. Dabei findet im Körper eine heftige Abwehrreaktion gegen diese an sich harmlosen Stoffe statt. Ob bei der Arbeit oder in der Schule:  Allergien können die Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen. So erging es der Allergie-Patientin Julia Kurz. Sie musste die Schule abbrechen. Ohne Abi in der Tasche.  „Durch die Allergie und Medikamente war mein Elan lange Zeit auf dem Tiefpunkt. Ständig war ich schlapp und erschöpft. Mit 17 war für mich klar, dass ich das Abitur abbrechen muss“, sagt  die heute 22-jährige Allergie-Patientin aus dem schleswig-holsteinischen Nindorf.

Erfolgreich behandeln: gewusst wie!

Dabei kann eine rechtzeitige Behandlung verhindern, dass die Symptome über die Jahre stärker werden und sich die Beschwerden vom Nase-Rachen-Raum auf die unteren Atemwege und die Lunge ausdehnen. Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen wird die so genannte Allergie-Impfung, auch Hyposensibilisierung genannt. Die Allergie-Impfung behandelt die Krankheit ursächlich. Sie kann dadurch der Entstehung eines allergischen Asthmas und der Entwicklung von weiteren Allergien entgegenwirken. Laut aktuellen Studien ist diese Methode sehr erfolgreich.

Auch Julia Kurz half die so genannte Gräser-Impf-Tablette. Heute steht die junge Frau fit und leistungsfähig im Berufsleben, absolviert eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und studiert sogar nebenbei.

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