Frühere Bundesbahndirektion: Mietvertrag für neuen Verwaltungsstandort unterzeichnet
Die Stadt mietet in dem zentral am Döppersberg gelegenen Gebäude Räume für die Unterbringung von Bürgerdienstleitungen an. Zusätzlich ziehen als Untermieter das Jobcenter und die Bergische Universität in das Gebäude.
Dieses wird bis zum geplanten Umzug Ende 2024/Anfang 2025 vom Eigner, der Unternehmensgruppe Clees, saniert. Das Gebäude wird den Anforderungen an moderne Verwaltungsdienstleistungen angepasst sowie an neueste Klimaschutz- und energetische Erfordernisse. Der Mietvertrag hat eine Laufzeit von 30 Jahren, Mieter ist das städtische Gebäudemanagement.
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Mit der Unterzeichnung des Mietvertrages haben wir einen weiteren Meilenstein bei der Weiterentwicklung unserer Verwaltung und für eine moderne und zukunftsorientierte Innenstadt erreicht. Am neuen Standort können wir effektiven Bürgerservice der kurzen Wege und gemeinsam mit unseren Partnern Jobcenter und Universität vernetzte Dienstleistungen anbieten. Gleichzeit wird der neue Standort mehr Frequenz an den Döppersberg und in die Elberfelder Innenstadt bringen und so die mit dem Umbau des Döppersberg begonnene positive Entwicklung weiter verstärken. Wir wollen lebendige, lebenswerte Innenstädte – hier sind wir auf einem guten Weg. Ich möchte allen Beteiligten, die an diesem Projekt gearbeitet haben und weiter arbeiten werden, ganz herzlich danken.“
Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig: „Das neue Gebäude ermöglicht eine völlig neue Qualität im Bürgerservice. Wir können in der früheren Bundesbahndirektion service-orientierte Angebote schaffen und heute getrennte Angebote an einem Standort zusammenführen. Gerade die Kooperation mit dem Jobcenter ermöglicht eine Bündelung der Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien. Wir schaffen so gerade für die die Betreuung von Lebenslagen einen echten Mehrwert. Auch unsere Beschäftigten werden endlich moderne Arbeitsbedingungen erhalten.“
Alexander Clees: „Wir freuen uns über den Mietvertragsabschluss und danken der Stadt Wuppertal für die partnerschaftlichen Planungen, die dem vorausgegangen sind. Das historisch bedeutende Mietobjekt ist ein Musterbeispiel für Nachhaltigkeit, denn eine Revitalisierung ist grundsätzlich deutlich klimafreundlicher als ein Neubau. Dabei werden wir die Immobilie mit einer Gebäudetechnik ausstatten, die einen sehr effizienten und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen wird. Wir werden der Stadt Wuppertal repräsentative Räumlichkeiten übergeben, die für die städtischen Mitarbeitenden wie auch die Bürger viel Aufenthaltsatmosphäre und Komfort bereithalten werden.“
Die künftigen Mieter werden sich eine Nutzfläche von rund 24.000 Quadratmetern teilen, davon wird die Stadt gut 12.200 Quadratmeter, das Jobcenter 6.400 und die Universität 5.500 Quadratmeter nutzen. Das Dach erhält eine Photovoltaik-Anlage, die rund 64 Prozent des Strombedarfs der städtischen Nutzung decken wird. Eine Dachbegrünung ist ebenso vorgesehen wie Regenwassernutzung, die Entsiegelung des Parkplatzes Westhof und Ladestationen für E-Autos.
Quelle: Stadt Wuppertal
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