Früherer Uni-Rektor Prof. Josef M. Häußling verstorben

Der Rechtswissenschaftler Professor Dr. Josef M. Häußling, ehemaliger Rektor der Bergischen Universität (1983 – 1987), ist am 3. Juni im Alter von 88 Jahren verstorben.


„Rektor Häußling hat unserer Hochschule in einer wichtigen Entwicklungsphase weitsichtige Richtungsimpulse gegeben und war in Folge seiner persönlichen Integrität und wissenschaftlichen Reputation maßgeblich für die zunehmende nationale und internationale Anerkennung der seinerzeit noch jungen Einrichtung“, würdigte Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch die Verdienste des Verstorbenen.

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1983 war Prof. Häußling nach Ende der Gründungsphase als Nachfolger des von der Landesregierung berufenen Gründungsrektors Prof. Dr. Dr.h.c. Rainer Gruenter der erste von den Hochschulgremien gewählte Rektor der Wuppertaler Hochschule. Nach Ende seiner Amtszeit ging er für einige Jahre als Wissenschaftlicher Direktor zur Privatuniversität Witten/Herdecke. Seit mehreren Jahren lebte Prof. Dr. Häußling in Südfrankreich.

Der gebürtige Pfälzer Josef M. Häußling studierte in Mainz, Paris und Lausanne. Zunächst Akademischer Rat in Würzburg wurde er schon kurz nach Gründung der Uni Wuppertal 1973 auf eine Professur für Rechtsphilosophie berufen. Straffälligenpädagogik und Delinquenzprophylaxe waren in den 1970er-Jahren gesellschaftspolitisch stark beachtete Themen, der Studiengang Sozialwissenschaften war ebenfalls in diese Richtung orientiert. Der Jugendkriminalität galt das besondere Augenmerk von Prof. Häußling, der zu dieser Thematik mit zahlreichen Veröffentlichungen hervortrat und internationale Kongresse veranstaltete, auch in Zusammenarbeit mit Experten der Pariser Sorbonne, wo Häußling viele Jahre Gastprofessor war.

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Quelle: Bergische Universität Wuppertal

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