Fuss e.V.: „Fußgänger verletzt, E-Scooter-Fahrer flüchtet“

Veröffentlichung eines Polizeiberichtes "POL-W: W- E-Scooter-Fahrer flüchtet - Fußgänger verletzt - Zeugen gesuchtn" vom 13.05.2024 – 15:23

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Am vergangenen Samstagabend (11.05.2024, 21:20 Uhr) kam es in Barmen zum Zusammenstoß zwischen dem E-Scooter eines unbekannten Fahrers und einem Fußgänger (59).

Der 59-jährige Fußgänger hielt sich auf dem Gehweg auf Höhe der Bushaltestelle „Werther Brücke“ auf, als ihn unvermittelt ein E-Scooter erfasste. Der Mann kam dadurch zu Fall und erlitt eine Fraktur am Arm und Schürfwunden. Mit seinem grünen Scooter flüchtete der unbekannte Unfallverursacher, der einen dunklen Hautteint hat, in Richtung „Alter Markt“.

Die Polizei bittet Zeugen und Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer 0202/284-0 zu melden. (sw)


Wir wünschen dem Fußgänger alles Gute und eine baldige Genesung.

Alle anderen beteiligen Personen mögen den Unfall gut verkraften.

V. i. S. d. P.:
Wolfhard Winkelströter
Mitglied Fuss e.V. Ortsgruppe Wuppertal

Weitere Informationen zu Fuss e.V. unter www.fuss-ev.de
Erreichen Sie einen Ansprechpartner vor Ort über den Ortsverband des Fuss e.V Wuppertal.

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Kommentare

  1. Susanne Zweig sagt:

    E-Roller sind auf der Fahrbahn ein Verkehrshindernis und auf dem Gehweg verboten. Folglich fahren sie zur Hälfte auf der Fahrbahn und zur Hälfte auf dem Gehweg. Diese Quadratur des Kreises verdanken wir Andi Scheuer.

    In Wuppertal gibt es eine Sondernutzungserlaubnis, die den Leihbetrieb von E-Scootern an ziemlich strenge Auflagen knüpft, deren Einhaltung das Ordnungsamt ausdrücklich nicht kontrolliert. Diese Kreisquadratur hat die Stadtverwaltung zum Lime-Start am 12. Oktober 2023 ganz alleine hingekriegt.

    Bei aller kreativ verkorksten Rechtslage können dieser und die zukünftigen Fälle von Unfallflucht immerhin zeigen, ob Versicherungskennzeichen an Zweirädern in der Praxis zur Aufklärung beitragen oder eher nicht.

  2. Ulrich Brämer sagt:

    Es ist sehr schade, dass die Verbreitung der E-Roller auch stark zu Lasten der Fußgänger geht und diese quasi zu Freiwild werden. Man kann immer wieder verschiedene Verstöße sehen, was aber wohl kaum jemanden interessiert oder zumindest seitens der Ordnungsbehörden nicht ernsthaft verfolgt wird. Gerade bei den Leihrollern frage ich mich, warum man die Verleiher bei der Verfolgung der Verstöße nicht mehr in die Verantwortung nimmt. Es passt übrigens ganz „gut“, dass die Stadt Wuppertal in der Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und fahrradfreundlichen Städten mitmacht. Leider mehr Schein als Sein.

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