Fuss e.V.: „POL-W: W Seniorin nach Verkehrsunfall verstorben“

Veröffentlichung eines Polizeiberichtes "POL-W: W Seniorin nach Verkehrsunfall verstorben - Folgemeldung" mit Anmerkung

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Am 09.10.2022 kam es um 12:55 Uhr auf der Friedrich-Ebert-Straße in Wuppertal zu einer Unfallflucht, bei der eine Fußgängerin schwere Verletzungen erlitt (s. Pressemeldung vom 10.10.2022: „Radfahrer flieht nach Zusammenstoß mit 87-Jähriger“).

(Korrektur: Entgegen der Erstmeldung ist das Alter der verstorbenen Frau 86).

Am 16.10.2022 ist die Frau an den Folgen ihrer Verletzungen verstorben. Nach ersten Erkenntnissen hatten sich zwei bislang unbekannte Unbeteiligte um die verunfallte Frau gekümmert.

Das Verkehrskommissariat bittet weiterhin Zeugen und Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer 0202/284-0 zu melden. (sw)

Hier die Pressemeldung vom 10.10.2022:

POL-W: W Radfahrer flieht nach Zusammenstoß mit 87-Jähriger.

Bei einem Zusammenstoß mit einem Radfahrer auf der Friedrich-Ebert-Straße in Wuppertal ist am Sonntag, 09.10.2022, gegen 12:55 Uhr eine 87 Jahre alte Frau schwer verletzt worden.

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen hatte die Seniorin beabsichtigt, die Straße zu queren, als sie mit einem Radfahrer zusammenstieß, der sich entgegen der dort erlaubten Fahrtrichtung der Einbahnstraße näherte.

Beide Unfallbeteiligten stürzten. Anschließend entfernte sich der
circa 28- bis 30-jährige Radfahrer vom Unfallort.

Die Seniorin wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Das zuständige Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der 0202/284-0 zu melden. (tk)


Anmerkung:

Ein Mensch hat sein Leben im Straßenverkehr verloren. Dieses Mal war kein motorisierter Verkehrsteilnehmer daran beteiligt und doch hat der Zusammenprall mit einem Rad gereicht, eine Frau so schwer zu verletzten, dass sie starb.

Was passiert ist und ob einer der Beteiligten schuld war, werden Gerichte klären müssen. Und doch bleibt bei mir das ungute Gefühl, dass eine räumliche Trennung von Rad und FußgängerInnen dringend notwendig ist. Die romantische Vorstellung von gemeinsamen Wegen, wie sie auch in Wuppertal geträumt wird, sollte der Vergangenheit angehören. (Siehe Fußgängerzone Laurentiusplatz.)

Es radelt sich leichter, wenn man nicht auf FußgängerInnen Rücksicht nehmen muss. Es geht sich entspannter, wenn alle gleich schnell sind.

 

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Kommentare

  1. Susanne Zweig sagt:

    Muss eigentlich der Unfalltod jedes Fußgängers in Wuppertal für Zwecke der Fuss e.V. instrumentalisiert werden?

    Die „räumliche Trennung“ ist auf der Friedrich-Ebert-Str. klar gegeben: Radfahrer fahren auf der Fahrbahn, Fußgänger benutzen den Gehweg. Was hat sie hier genützt?

    1. Wolfhard Winkelströter sagt:

      Gibt es etwas Wichtigeres als den Schutz des Lebens?
      Daher dieser Artikel!

      Verhinderung solcher Unfälle durch Einfluss auf die Verwaltung und Politik.
      Daher Fuss e.V.!

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