Gedenkort nimmt Gestalt an

Für den Gedenkort Kemna werden weiterhin Erinnerungsstücke gesucht. Parallel schreitet die Konzeptentwicklung mit großen Schritten voran.

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Für den Gedenkort Kemna werden weiterhin Erinnerungsstücke gesucht. Parallel schreitet die Konzeptentwicklung mit großen Schritten voran.

Der Gedenk- und Lernort am ehemaligen KZ Kemna in Wuppertal entwickelt sich stetig weiter. Mit Unterstützung der bergischen Städte Wuppertal, Solingen und Remscheid soll hier eine Dauerausstellung entstehen, die an die Geschichte der Arbeiterbewegung, den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und die Schicksale der Menschen erinnert, die im KZ Kemna inhaftiert waren.

Um diese Ausstellung so lebendig und authentisch wie möglich zu gestalten, ruft der evangelische Kirchenkreis Wuppertal dazu auf, persönliche Erinnerungsstücke beizusteuern. Gesucht werden insbesondere Fotos, Parteizugehörigkeitssymbole, private Aufzeichnungen und andere Exponate, die eine direkte Verbindung zur Arbeiterbewegung und zur Zeit des Nationalsozialismus in der Region haben.

„Ihre Erinnerungen sind gefragt“

Barbara Herfurth-Schlömer, die Ansprechpartnerin für den Gedenk- und Lernort, betont, wie wertvoll dieses Material für das Projekt ist „Wenn jemand noch Erinnerungsstücke oder Fotos seiner Eltern und Großeltern besitzt, die eng mit der Geschichte der Region verbunden sind, wäre das eine wichtige Bereicherung für unsere Ausstellung.“

Kleidungsstücke wie in dieser Vitrine des Schaudepots Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold 1924-1933 werden u.a. gesucht. (Foto: Gedenkstätte Deutscher Widerstand)

Sie weist zudem darauf hin, dass auch Leihgaben oder Digitalisate der Originaldokumente möglich sind, sodass wertvolle Erinnerungen in den Familien verbleiben können.

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