Gelebte Inklusion: Lebenshilfe dankt den Cronenbergern

#NieWiederIstJetzt: Eine herzliche und inklusive Nachbarschaft gibt es seit Jahrzehnten in Wuppertal-Cronenberg.

„Wir sind entsetzt und verurteilen diese Tat aufs Schärfste“, zeigt sich Stefan Pauls, Geschäftsführer der Lebenshilfe Wuppertal, sehr betroffen über einen Anschlag auf die Geschäftsstelle und eine Wohnstätte der Lebenshilfe Mönchengladbach. In der Nacht auf den
27. Mai 2024 warfen mutmaßlich Rechtsextreme einen Ziegelstein mit der Aufschrift „Euthanasie ist die Lösung“ auf das Haus.

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„Wir sind in Gedanken bei den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden der Lebenshilfe Mönchengladbach und deren Familien, die sich große Sorgen um ihre Angehörigen machen“, betont Stefan Pauls. „Wir müssen als Demokratinnen und Demokraten dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderung und andere Bevölkerungsgruppen keine Ausgrenzung erfahren.“

Lebenshilfe-Mitarbeiter Ralf Dahm gehört wohl zu den bekanntesten Gesichtern der Lebenshilfe in Cronenberg. In seiner Freitzeit engagiert sich Ralf Dahm unter anderem als Los-Verkäufer beim ursprünglich zugunsten der Lebenshilfe initiierten Stadtteil-Benefizfest Cronenberger Werkzeugkiste, ist immer dort zu finden, wo zwischen Hahnerberg und Sudberg etwas los ist, und hat stets ein offenes Ohr für Themen aller Art.Lebenshilfe-Mitarbeiter Ralf Dahm gehört wohl zu den bekanntesten Gesichtern der Lebenshilfe in Cronenberg. In seiner Freitzeit engagiert sich Ralf Dahm unter anderem als Los-Verkäufer beim ursprünglich zugunsten der Lebenshilfe initiierten Stadtteil-Benefizfest Cronenberger Werkzeugkiste, ist immer dort zu finden, wo zwischen Hahnerberg und Sudberg etwas los ist, und hat stets ein offenes Ohr für Themen aller Art. ©Marcus Müller / Lebenshilfe Wuppertal

Dankbar blickt Stefan Pauls da auf die hervorragende Nachbarschaft in Wuppertal-Cronenberg: Seit nunmehr über 60 Jahren gehören hier Menschen mit Behinderung selbstverständlich zum Stadtbild. Ob beim täglichen Einkaufen, beim Eis-Essen oder bei Sommerfesten und Adventsmärkten, der Cronenberger Werkzeugkiste oder unseren alljährlichen Osteraktionen – die Lebenshilfe Wuppertal ist ein Teil der Gemeinschaft im Dorf und wirklich „mitten im Leben“!

Der Vorstand, die Geschäftsleitung und die gesamte Belegschaft der Lebenshilfe Wuppertal solidarisieren sich aus diesem Grund nach dem menschenverachtenden Steinwurf mit der Lebenshilfe Mönchengladbach, ihren Beschäftigten, den Bewohnern, Klienten und deren Familien. Daher haben wir eine offizielle Solidaritätserklärung zahlreicher Verbände, Organisationen, Vereinen, Parteien und der Stadt Mönchengladbach mit unterzeichnet.

„Angriffe wie der auf die Lebenshilfe bedrohen nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern richten sich gegen uns alle und unsere demokratischen Werte“, heißt es darin. „Der Angriff verdeutlicht, dass es notwendig ist, dass wir zusammenstehen und uns gemeinsam dem erstarkenden Faschismus entgegenstellen.“

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