Gemeinsam anders

Unter dem Titel "Gemeinsam anders" hat VEM-Theologin Sarah Vecera ein neues Buch für mehr Vielfalt und Gerechtigkeit herausgegeben.

Aktuelle Stellenangebote:


Unter dem Titel „Gemeinsam anders“ hat VEM-Theologin Sarah Vecera ein neues Buch für mehr Vielfalt und Gerechtigkeit in Kirche und Gesellschaft herausgegeben.

Im Debattenbuch „Gemeinsam anders. Für eine vielfältige und gerechte Zukunft“, das in dieser Woche erschienen ist, werden starke Stimmen für eine Kirche und Gesellschaft ohne Diskriminierung laut.

In vielen Bereichen der Gesellschaft herrschten auch im 21. Jahrhundert immer noch Strukturen, die ein gerechtes und gutes Miteinander erschwerten, erklärt die Vereinte Evangelische Mission (VEM), bei der Herausgeberin Sarah Vecera als Theologin arbeitet. Menschen mit Behinderung, Menschen, die arm oder nicht weiß seien oder auf eine andere Weise aus der vermeintlichen Norm fielen, würden diskriminiert und benachteiligt. Das passiere auch immer wieder in der Kirche.

Menschlichkeit nicht aus dem Blick verlieren

„Vieles, was wir von Kind auf beigebracht bekommen haben, ist uns derart vertraut, dass wir es nicht hinterfragen. Wir schließen andere durch Sprache aus, folgen tradierten Bildern und verlieren dabei die Menschlichkeit, die es so sehr braucht, damit das Zusammenleben in einer komplexen Welt gelingt“, sagt Sarah Vecera.

Auf 224 Seiten lädt die Theologin gemeinsam mit weiteren Autor:innen des Buches dazu ein, sich von fatalen Denkmustern zu verabschieden und Neuanfänge zu wagen, damit ein gerechteres Leben für alle möglich wird.

Es gehe darum, mehr Verständnis füreinander zu entwickeln, um einer gesellschaftlichen Spaltung entgegenzuwirken, so Vecera. „Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, in denen Polarisierung und soziale Ungleichheit zunehmend spürbar werden, ist dieses Buch wichtiger denn je – es liefert Impulse für ein gerechteres und vielfältigeres Miteinander.“

Gemeinsam anders

Das Buch „Gemeinsam anders – Für eine vielfältige und gerechte Zukunft“, herausgegeben von Sarah Vecera, ist im Verlag bene!/Droemer Knaur erschienen und kostet 22 Euro (ISBN 978-3-96340-334-7).

Es enthält Beiträge von: Tayo Awosusi-Onutor, Judy Bailey, Patrick Depuh, Lilly Blaudszu, Austen Peter Brandt, Quinton Ceasar, Nathalie Eleyth, Tovja Heymann, Alena Höfer, Emmanuel Kileo, Andrea Rückert, Theo Schenkel, Julia Schönbeck. Kerstin Söderblom, Josephine Teske, Detlev Zander und Sarah Vecera selbst.

Zur Person

Sarah Vecera (Hg.), Jahrgang 1983, hat Theologie, Religions- und Sozialpädagogik in Kassel und Bochum studiert und arbeitet im internationalen Bildungsteam der Vereinten Evangelischen Mission (VEM). Durch ihr Buch „Wie ist Jesus weiß geworden?“ ist sie laut VEM die stärkste Stimme gegen Rassismus in der deutschen evangelischen Kirche geworden. Im VEM-Podcast „Stachel und Herz“ klärt sie mit ihrer Kollegin Thea Hummel regelmäßig über Diskriminierung in der Kirche auf. Und auf ihrem Instagram-Account @moyo.me kann man ihre kirchliche Antirassismus- und Empowermentarbeit live verfolgen.

Text und Fotos: VEM

Anmelden

Aktuelle Stellenangebote:

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert