16.02.2013Georg Sander
Gnadenfrist für die Uni-Halle
In der Wuppertaler Uni-Halle wird es für weitere zwei Jahre hochrangige Veranstaltungen geben. Das war keinesfalls sicher, denn Ende März sollte die Betriebserlaubnis aus Brandschutzgründen auslaufen. Ein so genannter Heißrauchversuch hat jetzt ergeben, dass die Entrauchung der Halle doch nicht so lange dauert wie befürchtet. Deshalb kann die Uni-Halle mit ihren rund 3000 Plätzen weiterhin genutzt werden, unter anderem von den Zweitliga-Handballern des BHC.
Im Sommer wird der Brandschutz der Halle dennoch weiter verbessert werden müssen, um die Sicherheit der Zuschauer zu gewährleisten. Arbeiten an der Brandmeldeeinrichtung und der Sprinkleranlage stehen ebenso an wie die Ausstattung der Türen mit automatischen Öffnungsmechnismen..
Über die Zukunft der Halle streiten sich die Stadtverwaltung und der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) auf der einen und die Universität auf der anderen Seite. Während Stadt und Land für eine Sanierung der Halle eintreten, verlangt die Uni einen Neubau.
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Foto: BHC 06
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Zwei kurze Anmerkungen :
1. Da die Überschrift andere Assoziationen erweckt, erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass die zunächst auf zwei Jahre befristete Betriebsgenehmigung für die UNI – Halle auf Grund der zwischen Feuerwehr, Bauordnung, GMW und Sportverwaltung abgesprochenen Maßnahmen, die Option der Verlängerung um weitere Jahre umfasst.
2. Thema “ Streit“ : Das zwischen der Bergischen Universität und dem GMW abgesprochene Verfahren untersucht drei Varianten ( selbst den Neubau der Halle an anderer Stelle ) und ist ergebnisoffen.