14.01.2010Louise Baum
Goldhochzeit: Städtepartnerschaft mit St. Étienne wird 50
Aber bereits direkt nach Kriegsende gab es erste Kontakte zwischen dem Verband der Kriegsheimkehrer in Wuppertal und französischen Kriegsgefangenen aus der französischen Rhone-Alpen-Region 70 Kilometer südwestlich von Lyon. Mitte der 50er Jahre kam es zu Wirtschaftskontakten zweier Unternehmer der Bänderindustrie in den beiden Städten, welche die Idee hatten, Schüleraustausche zu initiieren. So wurde dies neben Begegnungen zwischen Künstlern, Sportlern und Senioren einer der Schwerpunkte der Städtepartnerschaft in den vergangenen Jahrzehnten. Es folgten eine Reihe von gemeinsamen Projekten und Veranstaltungen. Zum Beispiel gaben 1975 französische Köche ihr Können zur Französischen Woche im Tal der Wupper zum Besten, 1986 wurde in Wuppertal das längste Baguette der Welt gebacken und im Jahr 2000 besuchten sich Journalisten aus Wuppertal und St. Etienne gegenseitig.
Das runde Jubiläum soll im Mai dieses Jahres gebührend gefeiert werden. Unter anderem ist ein Symposium an der Bergischen Universität unter der Überschrift „Städtepartnerschaften in Europa – eine Bilanz“ sowie eine Fahrradtour nach St. Etienne geplant.
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