21.09.2014Redaktion
Große Auszeichnung für forschenden Kinderarzt
Hensels anstehende wissenschaftliche Arbeit zur molekularbiologischen Erforschung der Tumorentstehung bei Patienten, die mit Hepatitis-B-Viren infiziert sind, waren der Fachgesellschaft 20.000 Euro Forschungsunterstützung wert. In Deutschland sind derzeit bis zu 650.000 Menschen mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert.
Der Wuppertaler Arzt arbeitet im Forschungslabor des Helios Klinikums Wuppertal unter der Leitung von PD Dr. rer. nat. Jan Postberg. Schwerpunkt der Aktivitäten dort sind Fragen der Epigenetik, wobei es um die Steuerung von Genen und damit um zukunftsweisende Ansätze in der „personalisierten Medizin“ geht. Das Labor wird fachübergreifend von Ärzten der Pädiatrie, der Kardiologie, der Medizinischen Klinik, der Chirurgie, der Dermatologie, der Pathologie und der Urologie genutzt. „Aufgrund der engen Vernetzung von Forschung und Patientenversorgung, finden wir wissenschaftlich tätigen Ärzte hier ideale Bedingungen vor“, sagt Dr. Hensel.
Als Teilnehmer eines auf fünf Jahre angelegten PhD-Programmes der Universität Witten/Herdecke in Kooperation mit dem Helios Klinikum Wuppertal wird Dr. Hensel in den kommenden Monaten und Jahren die Zeit finden, sich um sein
Forschungsprojekt zu kümmern. Für den Wuppertaler Arzt eine gute Voraussetzung: „Das Programm definiert klar umrissene Zeiträume für Forschung und Klinik und erleichtert so den Spagat zwischen beiden Bereichen.“
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Quelle: Helios
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