Große Picobello-Aktion mit 180 Schüler*innen

Mit vier Schulen hat das Vier Zwo Zwo Quartierbüro der Diakonie Wuppertal KJF eine große Saubermach-Aktion in Wichlinghausen organisiert.

Der Clou: Die insgesamt mehr als 180 Schülerinnen und Schüler sammelten auf dem Weg von ihrer jeweiligen Schule zum Wichlinghauser Markt den Müll auf.

Ungewöhnlicher Anblick auf dem Wichlinghauser Markt: Während des Wochenmarktes am Donnerstag (10. Oktober 2019) bevölkerten ab 12 Uhr jede Menge Schülerinnen und Schüler den Platz. Und jeder hatte einen blauen Müllsack dabei. Der Grund: Das VierZwoZwo Quartierbüro hatte die Grundschule Germanenstraße, die Hauptschule Wichlinghausen, die Gesamtschule Langerfeld und die Förderschule Johannes Rau zum großen Picobello-Tag eingeladen. Das Besondere daran erklärt Stefanie Rolf vom Quartierbüro: „Die  Schülerinnen und Schüler sind von ihren jeweiligen Schulen zu Fuß zum Wichlinghauser Markt gegangen und haben unterwegs den Müll gesammelt, den Andere weggeworfen haben.“

Cornelia Hardebeck, die mit ihrer Klasse 8d  von der Gesamtschule Langerfeld den weitesten Weg hatte, sagt: „Eine tolle Aktion. Die Kinder und auch ich waren überrascht, wie viel Müll da zusammengekommen ist. Da sieht man einen handfesten Lerneffekt.“ Damit die Saubermach-Aktion reibungslos ablaufen konnte, hatte Oliver Wichelhaus von der Betriebsaufsicht des Eigenbetriebs Straßenreinigung Wuppertal (ESW) die Schulen mit Handschuhen in unterschiedlichen Größen und Müllsäcken ausgestattet. Die AWG wiederum stellte um 12 Uhr mittags auf dem Wichlinghauser Markt einen Container für die Entsorgung auf. Dort flogen dann bis 13 Uhr reihenweise gut gefüllte Müllsacke hinein. „An die 250 Stück dürften es gewesen sein“, schätzt Oliver Wichelhaus. Christel Simon, Bezirksbürgermeisterin von Oberbarmen: „Das ist ganz wichtig, dass hier alle mithelfen.“

Für die Verpflegung der fleißigen Müllsammler sorgte der Bürgerverein Wir in Wichlinghausen (WiW), der in einem Pavillon auf dem Wichlinghauser Markt frische Äpfel, Kuchen und Getränke gratis anbot. Außerdem gab es dort für die Teilnehmer*innen als Dankeschön fürs Saubermachen die beliebten Minimülltonnen der AWG. Stefanie Rolf vom Quartierbüro: „Hat alles prima geklappt. Das machen wir nächstes Jahr bestimmt wieder.“

Mehr Fotos gibt es > HIER

Text: Andreas Spiegelhauer, AWG Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal
Quelle/Fotos: VierZwoZwo Quartierbüro

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