„Gut frisiert trotz Fahrradhelm“
Radfahrer ab 65 Jahren sind besonders gefährdet, bei einem Unfall schwere oder gar tödliche Verletzungen zu erleiden. Der Kopfanprall erfolgt dabei meist im Stirn- und Schläfenbereich: Werden Fahrradfahrer bei Unfällen getötet, ist der Kopf in 96 Prozent der Fälle betroffen, in 50 Prozent der Fälle ist ein Schädelhirntrauma sogar die Todesursache.
Fahrradhelme können schützen: Durch das Tragen von Fahrradhelmen werden bis zu 20 Prozent der Kopfverletzungen bei Leichtverletzten und bis zu 80 Prozent der Kopfverletzungen bei besonders schwer verletzten Radfahrern vermieden. Und auch wenn die Helmtragequote bei Radfahrern ab 61 Jahren in den vergangenen elf Jahren von rund fünf Prozent auf 27 Prozent angestiegen ist, tragen immer noch drei von vier Senioren keinen Schutzhelm beim Radfahren.
Der Hauptgrund dafür ist, laut einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid, die Sorge um die Frisur.
Um zu zeigen, dass ein gut sitzender Fahrradhelm nicht unbequem sein muss und die Frisur nach Ankunft schnell wieder gerichtet werden kann, laden die Verkehrssicherheitsberater/-innen der Polizei und Friseurmeister Karlheinz Höhmann gemeinsam zu Aktionsveranstaltungen auf der Korkenziehertrasse am Südpark in Solingen ein:
- am Montag, 20. August 2018, von 10 bis 15 Uhr
- am Dienstag, 21. August 2018, von 18 bis 20 Uhr.
Vor dem Restaurant Stückgut zeigen am Montag ab 13.15 Uhr und am Dienstag von 18 bis 20 Uhr Friseurmeister ihr Können in Sachen Helmfrisuren an Modellen. Interessierte Radfahrerinnen und Radfahrer können sich dann auch vor Ort stylen lassen.
Zudem wird in Helm-Crashtests die Schutzwirkung von Fahrradhelmen gezeigt.
Die Firma Legewie bietet die Möglichkeit, Pedelecs und Helme zu testen. Es werden spezielle Pedelec-Helme sowie ein besonderer Kopfairbag für Radfahrer vorgeführt.
Quelle: Polizei Wuppertal
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