27.07.2022Claudia Otte
Hackerangriff auf die Bergische Universität
Berg. Universität. Foto: C.Otte
Die Bergische Universität musste, wie berichtet, am 21. Juli in Folge eines Hackerangriffs vorsorglich einen Teil ihrer zentralen IT-Infrastruktur außer Betrieb nehmen. „Unsere Expert*innen arbeiten aber mit allerhöchstem Einsatz daran, die Vorkommnisse zu analysieren sowie Schritt für Schritt Lösungen zu entwickeln, die uns über einen Notbetrieb möglichst bald wieder zur Normalität zurückbringen. Eine gute Nachricht ist, dass unsere Studierenden ihre Prüfungen bzw. Klausuren ablegen und sich neue Studierende uneingeschränkt einschreiben können“, so der Rektor der Bergischen Universität Prof. Lambert T. Koch.
Als Sofortmaßnahme wurden betroffene Bereiche wie Teile der E-Mail-Infrastruktur isoliert oder außer Betrieb genommen. Als Ersatz werden alternative Dienstangebote schrittweise aufgebaut. Lokale IT-Infrastrukturen konnten teils schon wieder in Betrieb genommen werden.
Die Services für die digitale Lehre haben höchste Priorität: Online-Prüfungen und Online-Klausuren können – mit wenigen Ausnahmen – stattfinden. Die Ausnahmen betreffen ausschließlich eine kleine Zahl (rund zehn) elektronischer Klausuren mit der Software LPLUS. Hierüber informiert die Universität ihre Studierenden und Lehrenden über den Newsletter des Prorektors für Studium und Lehre. Die Bibliothek steht mit ihren Diensten zur Verfügung. Vielfach sind die PC-Anwendungen eingeschränkt, die Kommunikationsdienste BUW-Mail, Moodle, Rocket Chat und Zoom stehen aber nach wie vor zur Verfügung.
Derzeit analysieren der IT-Service der Universität zusammen mit einem externen Expert*innen-Team die Art und den Umfang des Schadens und beraten über die weitere Vorgehensweise. Weitere Informationen und Handlungsempfehlungen folgen.
Für Studierende und Beschäftigte hat die Universität eine umfangreiche Liste mit wichtigen Fragen und Antworten erstellt. Hier geht es zu den FAQs.
Quelle: Uni Wuppertal
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